Mit Herz und Auge
Liebe im sowjetischen Film und in der Literatur
Anhand von Beispielen aus dem Film und der Literatur zwischen den späten 1950er bis Anfang der 1990er Jahre geht Natalia Borisova dem Wandel des sowjetischen Liebescodes nach. Drei »Problemstellen« des Codes werden analysiert: das Verbot der Liebe zum Feind, das Fehlen der Grenze zwischen Intimität und Öffentlichkeit sowie das Gebot der Herrscherliebe – der Liebe zum Staat und seinen Repräsentanten. In der Auseinandersetzung mit diesen drei Aspekten eröffnet sich für die sowjetische Liebe, so zeigt die Studie, allmählich ein Raum der Intimität – und so wird aus dem Medium, das eine intime Bindung an den Herrscher und die Macht herstellen sollte, schließlich ein Pfad der Individualisierung und der Identitätssuche.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Zusammenfassung
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 12 -
1. Theoretische und methodische Überlegungen
Seiten 13 - 32 -
2. Der kleine Unterschied: erste Veränderungen im Code
Seiten 33 - 60 -
3. Liebe medialisiert. Lernen und Unterscheiden
Seiten 61 - 94 -
4. Zwischen Okzident und Orient
Seiten 95 - 134 -
5. Das Auge, die Sprache, das Herz: die neue Liebe
Seiten 135 - 190 -
6. Krieg der Geschlechter
Seiten 191 - 232 -
Fazit
Seiten 233 - 242 -
Verzeichnisse
Seiten 243 - 259 -
Backmatter
Seiten 260 - 264
8. Februar 2013, 264 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2295-9
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