Kollektivität nach der Subjektkritik
Geschlechtertheoretische Positionierungen
Formen von Kollektivität prägen nahezu alle Lebensbereiche und gesellschaftlichen Zusammenhänge. Sie sind Grundlage der vielfältigen Varianten von Politik und sie ergeben sich in Arbeitsverhältnissen. Kollektivität wird zum begrifflichen Dreh- und Angelpunkt, wenn man maßgeblichen Strömungen feministischer Theoriebildung folgt, die nicht von einem souveränen, isolierten Subjekt ausgehen.
Dieser Band fragt danach, wie sich Gemeinschaften denken lassen und wie Kollektivität vorgestellt werden kann, wenn die scheinbar zentrale Kategorie zur Vergemeinschaftung, die Kategorie der »Identität«, zum kritischen Projekt geworden ist.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Feminismus, Subjektkritik und Kollektivität
Seiten 9 - 26 -
Kollektivität jenseits von (Geschlechter-)Identitäten
Wer wir sind und wie wir tun
Seiten 29 - 46 -
Der problematische Hang zum Kollektiv und ein Versuch, postkategorial zu denken
Seiten 47 - 68 -
Queerness zwischen Diskretion und Cocktails
Seiten 69 - 86 -
Der Anspruch auf Gemeinschaft und das nicht-souveräne Subjekt
Seiten 87 - 100 -
Kollektivität braucht radikale Demokratie
Seiten 101 - 116 -
Kollektive Identität und politische (Selbst-)Repräsentation am Beispiel von Migrant_innenvertretungen
Seiten 117 - 134 -
Ontologie und Kollektivität
Kollektive Identität. Versuch einer Explikation
Seiten 137 - 152 -
Gemeinsame antipatriarchale Kämpfe und die Ontologie von Gender und Herrschaft
Seiten 153 - 176 -
Das gebundene Selbst
Seiten 177 - 194 -
Affektivität und Kollektivität
Person, Sammlung, Kollektivität
Seiten 197 - 220 -
Nicht ganz so menschliche Geselligkeit und der Kaffeter
Seiten 221 - 236 -
Konfuzianisch- und buddhistischfeministische Modelle von Kollektivität
Seiten 237 - 258 -
Die konfuzianische Familie, sozialistische Kollektivität und postsozialistische Queere Politik
Seiten 259 - 282 -
Von der Schwesterlichkeit zu einer Politik der Freund_innenschaft?
Seiten 283 - 300 -
Kollektive Praktiken
Zu einigen Dimensionen des Verhältnisses von Kollektivität und Individualität
Seiten 303 - 324 -
Wie subjektkritisch ist der Privilegiendiskurs?
Seiten 325 - 334 -
Ein legible face auf Facebook?
Seiten 335 - 356 -
Wer ist jetzt eigentlich Wir?
Seiten 357 - 372 -
Autorinnen und Autoren, Herausgeberinnen
Seiten 373 - 380 -
Backmatter
Seiten 381 - 382
20. September 2013, 382 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2354-3
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.