Normierte Kinder
Effekte der Geschlechternormativität auf Kindheit und Adoleszenz
(3., unveränderte Auflage 2018)
Geschlechternormen beeinflussen uns von Geburt an – bis ans Ende unseres Lebens. Welche Effekte haben sie auf die Erziehung von Kindern und Jugendlichen?
Vermittelt durch Eltern/Familie, Schule und Gleichaltrige sind sie bislang Teil zwischenmenschlicher Beziehungen. Dieser Band zeigt: Die konventionelle Annahme einer Zweigeschlechtlichkeit führt dazu, dass Kindern geschlechterrollentypisches Verhalten beigebracht wird, um ihre Geschlechtsidentität herauszubilden. Die Beiträge gehen den Gründen für diese Vorgehensweise nach und eröffnen die Diskussion über die Kluft zwischen den geltenden Normvorstellungen und der Pluralität unterschiedlicher Lebensentwürfe. Sie zeigen den Weg auf zu einer Kultur des Respekts und der gegenseitigen Anerkennung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 14 -
Kapitel 1: Thematische Rahmung
Immer wieder Geschlecht - immer wieder anders
Seiten 17 - 40 -
Menschliche Vielfalt - zum Leidwesen der Normen
Seiten 41 - 46 -
Geschlechteridentitäten und Menschenrechte
Seiten 47 - 60 -
Die Gender-Problematik, eine Frage der Nicht-Diskriminierung
Seiten 61 - 64 -
Kapitel 2: Kategorien
Der Begriff menschlicher Geschlechtlichkeit in seiner epistemologischen und ethischen Relevanz
Seiten 67 - 86 -
Die Kunst, nicht so sehr kategorisiert zu werden
Seiten 87 - 104 -
Wer ist krank? Wer entscheidet es?
Seiten 105 - 124 -
Eine ungewöhnliche Art, Geschlecht anzusprechen
Seiten 125 - 132 -
Kapitel 3: Biomedizin
Das Geschlecht des Wissens - Sexuierte Anatomie
Seiten 135 - 148 -
Zur Geschlechterdetermination: Gene und DNA sagen eben nicht die Entwicklung eines Genitaltraktes voraus ...
Seiten 149 - 168 -
Kuba: Eine Revolution der Sexualitäten, Geschlechter und Körper
Seiten 169 - 178 -
Kapitel 4: Geschlechternormativität und Transidentität
Trans'-Kinder zwischen Definitionsmacht und Selbstbestimmung
Seiten 181 - 204 -
Hormonbehandlung transsexueller Jugendlicher
Seiten 205 - 212 -
Genetische oder biologische Trans'-Elternschaft: Traum oder Wirklichkeit?
Seiten 213 - 224 -
Kapitel 5: Geschlechternormativität und intergeschlechtliche Körper
Intergeschlechtlichkeiten - eigene Realitäten, eigene Normen
Seiten 227 - 248 -
Intersexualität - Medizinische Maßnahmen auf dem Prüfstand
Seiten 249 - 264 -
Intergeschlechtlichkeit und Menschenrechte
Seiten 265 - 276 -
Medizinische Widerstände gegenüber der Kritik von intergeschlechtlichen Aktivist_innen: Operationen an der Front der Glaubwürdigkeit
Seiten 277 - 292 -
Kapitel 6:Erziehung/ Begleitungspraxis
Die Eltern-Kind-Bindung und ihr Einfluss auf die Entwicklung von Kindern, die sich jenseits der binären Geschlechternorm entwickeln
Seiten 295 - 306 -
Vermittlung von Genderkompetenz in der Ausbildung von Biologielehrer_innen
Seiten 307 - 318 -
Gefangene der Lexika: Kulturelle Cis-Geschlechtlichkeit und Trans'-Kinder
Seiten 319 - 336 -
Erzieherische Angebote. Von binären zu geschlechterpluralen Ansätzen
Seiten 337 - 366 -
Transidentität und Pubertät
Seiten 367 - 378 -
Analyse und Ausblick
Optimismus, Glück und andere Grausamkeiten von einer Konferenz zu Geschlechternormen
Seiten 381 - 396 -
Autor_innen
Seiten 397 - 400
8. September 2014, 402 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2417-5
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