Theater mit Musik
400 Jahre Schauspielmusik im europäischen Theater. Bedingungen – Strategien – Wahrnehmungen
Wiewohl konstitutiv für das europäische Theater seit der Antike, findet die Musik im Schauspiel erst in jüngerer Zeit überhaupt Beachtung. Dieser Band widmet sich erstmals ausschließlich dem raum- wie zeitumspannenden Phänomen von Theater mit Musik. Die historisch wie methodisch äußerst unterschiedlich verorteten Aufsätze bieten einen Einblick in die vielfältigen Realisierungen im Kontext spezifischer Theaterrealitäten einer über 400-jährigen Geschichte, der kulturellen Praxis in den verschiedenen europäischen Theaterzentren sowie des Kulturtransfers und fragen nach ihrem jeweiligen Bezug im intermedialen Gesamtereignis einer Aufführung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 16 -
Schauspielmusik von der frühen Neuzeit bis zum klassisch-romantischen Zeitalter
Schauspielmusik im deutschen Sprachraum (1500 bis 1700) Ergebnisse eines DFG-Forschungsprojekts
Seiten 19 - 48 -
Barocke Wandertruppen - Opern- und Schauspielmusik. Zwei Beispiele
Seiten 49 - 68 -
Schauspielmusik in der "klassischen" Provinz Zum Weimarer Theater unter Goethe (1791-1817)
Seiten 69 - 92 -
Das K.K. Hofburgtheater, die Vorstadtbühnen und die unendliche Vielfalt der Gestaltung von Schauspielmusik in Wien
Seiten 93 - 118 -
Schauspielmusik in den historischen Beständen des Coburger Theaters
Seiten 119 - 128 -
"Zur Veredelung und Verschönerung des Theaters" - Thesen zur Schauspielmusikpraxis im deutschsprachigen Kulturraum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Seiten 129 - 148 -
Schauspielmusik in Europa jenseits der Grenzen des deutschsprachigen Theaters
Schauspielmusik in Spanien vor Lope de Vega
Seiten 151 - 170 -
Schauspielmusik in Italien um 1800 Eine Spurensuche
Seiten 171 - 182 -
Musik til Skuespil - Two Methodological Challenges and a Few Observations Occasioned by an Early Nineteenth-Century Danish Manuscript of Incidental Music
Seiten 183 - 202 -
Musik des Stockholmer Unterhaltungstheaters um 1850 - Strategien des Einfachen
Seiten 203 - 216 -
Schauspielmusik als Möglichkeitsraum Zur Schauspielmusikpraxis in Norwegen um 1900
Seiten 217 - 246 -
Schauspielmusik im England des 19. Jahrhunderts am Beispiel von Arthur Sullivan Forschungsstand und Desiderata
Seiten 247 - 262 -
Französische Schauspielmusik während der Epoche Jules Massenets
Seiten 263 - 298 -
Schauspielmusik und Musikalisierung von Theater im 20. Jahrhundert
Musik im Sprechtheater des frühen 20. Jahrhunderts - Grundsätzliches zur Spurensuche
Seiten 301 - 314 -
Der Regisseur, das Drama und die Musik: Max Reinhardts musikalische Faust-Visionen
Seiten 315 - 340 -
Die Musik Hanns Eislers zu Stücken von Bertolt Brecht
Seiten 341 - 354 -
Pierre Boulez und seine Arbeiten für die Compagnie Renaud-Barrault Zur Bühnenmusik der Orestie (1955)
Seiten 355 - 394 -
Musik in den Bühnenwerken von Peter Hacks
Seiten 395 - 408 -
Musikalische Rauminszenierungen Zum Verhältnis von Musik und Szene bei Max Reinhardt, Klaus Michael Grüber und Heiner Goebbels
Seiten 409 - 432 -
Schauspiel- und Hörspielmusik: Überlegungen zu ihrem Verhältnis am Beispiel von Johan Simons' "bimedialer" Inszenierung Die Perser (2011)
Seiten 433 - 452 -
Musik als Matrix für Spiel und Schau - LOSE COMBO
Seiten 453 - 456 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 457 - 461 -
Backmatter
Seiten 462 - 466
27. Juni 2014, 466 Seiten
ISBN: 978-3-8394-2432-2
Dateigröße: 10.7 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.