Grenzen der Gastfreundschaft
Die Bootsflüchtlinge von Lampedusa und die europäische Frage
Lampedusa ist zum zentralen Symbol undokumentierter Mobilität im Mittelmeer und der europäischen Grenzen der Gastfreundschaft geworden.
Heidrun Friese gibt Einblick in historische Semantiken der Gastfreundschaft und Perspektiven der Kulturwissenschaft sowie der Philosophie und konfrontiert diese mit den Praktiken der Aufnahme von Bootsflüchtlingen. Deutlich wird, dass Mobilität, die Deklaration des permanenten Ausnahmezustands und die Migrationsindustrie einen transnationalen politischen Raum schaffen, in dem sich Interessen, Dissens und Partizipation artikulieren.
An der Schnittstelle zwischen Anthropologie und Kulturwissenschaft verbindet die Studie langjährige Feldforschung und dichte Beschreibung mit jüngsten Diskussionen um Gastfreundschaft und plädiert für einen lokalisierten Kosmopolitismus.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
Schauplätze und Perspektiven
Seiten 11 - 38 -
Mobilität und die Ambivalenzen der Gastfreundschaft
Seiten 39 - 110 -
Lampedusa - Verbindungen und Heterotopien
Seiten 111 - 194 -
Kosmopolitiken und transnationale Räume
Seiten 195 - 222 -
Literatur
Seiten 223 - 246
3. Juli 2014, 250 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2447-2
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