Gesundheit, Genuss und gutes Gewissen
Über Lebensmittelkonsum und Alltagsmoral
Welche Rolle spielt Moral beim Kauf und Konsum von Lebensmitteln? Um diese Frage zu beantworten, untersucht Jonas Grauel den Alltag ›gewöhnlicher‹ Menschen – anstelle vordefinierter Gruppen wie z.B. Bio-Käufer. Er arbeitet vier Orientierungsmuster heraus (Verantwortung, Authentizität, Selbstsorge, Bescheidenheit) und zeichnet nach, wie sich moralische Urteile in sozialen Beziehungen entwickeln. Schließlich zeigt der Autor, dass Konsummoral auch zur Distinktion von Gruppen mit höherem bzw. niedrigerem Sozialstatus dienen kann. Die Ergebnisse offenbaren: Moral ist in routinisierte Praktiken ›eingeschrieben‹, doch aufgrund der praktischen und ethischen Komplexität des Alltags liegt ein ›richtiger‹ Konsum keineswegs auf der Hand.
Auszeichnung
Nachwuchsförderpreis Verbraucherforschung 2013 vom Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 18 -
2. Konsum und Moral: Zum Forschungsstand in der Soziologie
Seiten 19 - 48 -
3. Die Forschungsperspektive
Seiten 49 - 88 -
4. Methodischer Zugang und Forschungspraxis
Seiten 89 - 110 -
5. Moralische Orientierungen beim Konsum von Lebensmitteln
Seiten 111 - 204 -
6. Konsummoral in der Alltagspraxis
Seiten 205 - 240 -
7. Die sinnbezogene Wechselwirkung zwischen Konsummoral und sozialer Distinktion
Seiten 241 - 280 -
8. Diskussion der Ergebnisse und theoretische Schlussfolgerungen
Seiten 281 - 298 -
Anhang
Seiten 299 - 306 -
Literaturverzeichnis
Seiten 307 - 328 -
Backmatter
Seiten 329 - 330
8. Oktober 2013, 330 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2452-6
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