Innovation – Konvention
Transdisziplinäre Beiträge zu einem kulturellen Spannungsfeld
»The more things change, the more they stay the same.«
Dieses Buch widmet sich dem Verhältnis von Innovation und Konvention und zeigt: Ein dichotomisches und positivistisches Verständnis der auch im gegenwärtigen hegemonialen Diskurs zentralen Begriffe greift notwendigerweise zu kurz. Es gilt hingegen, das Verhältnis von Innovation und Konvention als wechselseitig vermittelt zu begreifen. Die literatur-, kultur- und medienwissenschaftlichen Beiträge setzen sich kritisch-theoretisch mit diesem Verhältnis auseinander, indem sie es jeweils unterschiedlich als historisch kontingente und medial disponierte Differenzierung, Dialektik oder Hybridität denken und an (kulturellen) Texten, Medien und Praxen von der Romantik bis in die Gegenwart explizieren.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 20 -
Mediale Dispositive und Innovationsdiskurse
»Quite of recent origin« Literatur und/als Raumpraxis um 1800
Seiten 23 - 46 -
Innovation und Improvisation: Ken Adams Production Design für Dr. No und Dr. Strangelove
Seiten 47 - 64 -
»The Odds of Improvement«: Zyklische Innovation am Beispiel US-amerikanischer Krankenhausserien
Seiten 65 - 86 -
»It's the future, Watson« Die Figur Sherlock Holmes in aktuellen filmischen Adaptionen
Seiten 87 - 110 -
Gesellschaftliche Formation, Diskurs und Dialektik des Neuen
What's that »New Thing«? Free Jazz and New Black Poetry between Oral Tradition and Avant-Garde Impulse
Seiten 113 - 142 -
Punk und die Innovation im Geschlechterverhältnis: Ethik und Ästhetik
Seiten 143 - 164 -
Die Tragödie in/der Postmoderne: Innovation und Konvention bei Edward Albee
Seiten 165 - 186 -
Of Unequal Immigrations: Adorno's Transatlantic Intellectual Transfer
Seiten 187 - 214 -
Die Renaissance konventioneller Strategien in postmoderner Theorie und Literatur: Ethik zwischen relativistischen und realistischen Tendenzen
Seiten 215 - 240 -
Struktur und Dekonstruktion von Innovation und Konvention: Hybridität
Hybrid Presence: Der Erinnerungsraum in Bernardine Evaristos Soul Tourists
Seiten 243 - 266 -
Profanisierung und (Re-)Sakralisierung: G. B. Shaws Saint Joan
Seiten 267 - 294 -
Konvention und Innovation am Beispiel des Genres ›Science Fiction‹
Seiten 295 - 324 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 325 - 327 -
Backmatter
Seiten 328 - 330
9. Oktober 2013, 330 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2453-3
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