Das Theater der Prostitution
Über die Ökonomie des Begehrens im Theater um 1900 und der Gegenwart
Schauspielerinnen als »Theaternutten«, Direktoren als »Zuhälter im Hausvaterrock« und Theater als »Fleischmarkt« – der Vergleich von Theater und Prostitution, Schauspielerin und Prostituierte zieht sich von der Antike bis zur Gegenwart. Über den Prostitutionsdiskurs werden Status der Schauspielerin, sinnlich-körperliche Wechselbeziehung von Zuschauenden und Darstellenden sowie ökonomische Bedingungen der Schauordnung Theater verhandelt. Melanie Hinz geht diesen Ökonomien des Begehrens in der Arbeit am Theater sowie im Verhältnis von Zuschauer und Schauspielerin anhand von historischen Texten um 1900, Theaterprogrammatiken von Brecht und Grotowski bis hin zu zeitgenössischen Performances von She She Pop und Jochen Roller nach und trägt damit zur Grundlegung einer genderkritischen Theaterwissenschaft bei.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung: Theater im Verruf der Prostitution
Seiten 7 - 40 -
2. Zur Ökonomie des Begehrens von Theater und Prostitution
Seiten 41 - 90 -
3. Das Theater der Prostitution: Figurationen und Motive um 1900
Seiten 91 - 162 -
4. Angestellte und Huren-Schauspieler: Ökonomische Reflexionen über die Arbeit des Schauspielenden
Seiten 163 - 180 -
5. Theater als erotisch-ökonomisches Tauschverhältnis: Ein Ausblick in die Gegenwart
Seiten 181 - 236 -
6. Schlussbetrachtung: Theater des Begehrens
Seiten 237 - 242 -
Quellenverzeichnis
BIBLIOGRAPHIE
Seiten 243 - 257 -
LINKLISTE
Seiten 257 - 258 -
Dank
Seite 259 -
Backmatter
Seiten 260 - 264
2. April 2014, 264 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2467-0
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