Strategien ›kultureller Kannibalisierung‹
Postkoloniale Repräsentationen vom brasilianischen Modernismo zum Cinema Novo
Begreift man Oswald de Andrades »Anthropophagisches Manifest« (1928) nicht nur als literarisches Werk, sondern auch als Beitrag zur postkolonialen Theorie avant la lettre, so ergeben sich neue Perspektiven auf die brasilianische Kultur.
Entlang postkolonialer Strategien kultureller Kannibalisierung zeichnet Peter W. Schulze bisher kaum beachtete Verbindungslinien zwischen dem Modernismo und dem Tropicalismo nach. Vor einem breiten kulturhistorischen Hintergrund stellen Detailanalysen tropikalistischer Werke deren Bedeutung für den Paradigmenwechsel vom antikolonialen zum postkolonialen Diskurs heraus.
Ausgezeichnet mit dem Georg-Rudolf-Lind-Förderpreis für Lusitanistik.
Auszeichnung
Georg-Rudolf-Lind-Förderpreis für Lusitanistik
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
I. Einleitung
Seiten 7 - 16 -
II. Verschränkungen und Brüche: (post-)koloniale Entwicklungslinien
Seiten 17 - 56 -
III. ›Kulturelle Kannibalisierung‹ als postkoloniale Strategie
Seiten 57 - 116 -
IV. Der Tropicalismo als Neo-Antropofagismo
Seiten 117 - 228 -
V. Schlussbetrachtungen: Strategien ›kultureller Kannibalisierung‹ bei Oswald de Andrade und den tropicalistas
Seiten 229 - 238 -
VI. Literaturverzeichnis
Seiten 239 - 266 -
VII. Filmografie
Seiten 267 - 270 -
VIII. Abbildungsverzeichnis
Seiten 271 - 272 -
IX. Danksagung
Seiten 273 - 274 -
Backmatter
Seiten 275 - 276
27. Oktober 2015, 276 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2476-2
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