Privat – bitte eintreten!
Rhetoriken des Privaten in der Kunst der 1990er Jahre
Warum soll uns interessieren, was uns eigentlich nichts angeht? Woher kommt das zunehmende Interesse an der Privatsphäre? Künstlerische Praktiken der 1990er Jahre bewegen sich in diesem Spannungsfeld, wenn sie private Lebenserfahrungen »aufrichtig« wiedergeben oder gar »live« vorführen: So fotografierte Wolfgang Tillmans ab 1990 Intimszenen seines Freundeskreises, Félix González-Torres zeigte 1992 in New York Werbetafeln mit der Großaufnahme seines Bettes und Elke Krystufek masturbierte 1994 in der Kunsthalle Wien. Vor dem Hintergrund der aktuellen theoretischen Rekonzeptualisierung des »Privaten«, welche dessen mobile Trennlinie zum Öffentlichen erörtert, untersucht Elena Zanichelli künstlerische Praktiken der Visualisierung jenes Feldes, das eigentlich verborgen bleiben müsste und das Autonomie und Freiheit zugleich verspricht und reguliert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Prolog
Seiten 11 - 14 -
Einleitung
Seiten 15 - 28 -
Teil 1
I. Wie Viel Privates Verträgt Der Ausstellungsraum?
Seiten 31 - 90 -
II. Aspekte Der Begriffsgeschichte Des Privaten
Seiten 91 - 120 -
Teil 2
III. Me, Myself And I
Seiten 123 - 194 -
IV. Das Privatleben der Anderen
Seiten 195 - 258 -
V. Off-Limits
Seiten 259 - 324 -
Privat - Bitte Eintreten!
Seiten 325 - 332 -
Dank
Seiten 333 - 334 -
Literaturverzeichnis
Seiten 335 - 352 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 353 - 361 -
Backmatter
Seiten 362 - 366
12. Mai 2015, 366 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2635-3
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