Durchkreuzte Helden
Das »Nibelungenlied« und Fritz Langs Film »Die Nibelungen« im Licht der Intersektionalitätsforschung
Die Intersektionalitätsforschung befasst sich mit der Überschneidung von Merkmalen der Privilegierung und Marginalisierung wie Geschlecht, Klasse, ›Rasse‹, Nation, Religion, Sexualität, Behinderung und Alter.
Diese Studie, ein Gemeinschaftswerk von zehn Literaturwissenschaftler_innen, hat zwei Ziele: zum einen die Erschließung der bislang vor allem soziologisch geprägten Intersektionalitätsforschung für die Literatur- und Kulturwissenschaft, zum anderen ihre Erweiterung um eine historische Perspektive. Als Fallbeispiel dienen drei Zeugnisse der deutschen Literatur- und Filmgeschichte: das mittelalterliche »Nibelungenlied«, Thea von Harbous Roman »Das Nibelungenbuch« (1923) und Fritz Langs zweiteiliger Film »Die Nibelungen« (1924).
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einführung: Historische Intersektionalitätsforschung als kulturwissenschaftliches Projekt
Seiten 7 - 48 -
Überordnung/Unterordnung
Umstrittene Souveränität
Seiten 51 - 74 -
Hegemoniale Männlichkeit?
Seiten 75 - 98 -
Siegfrieds königliche Vasallen
Seiten 99 - 118 -
Einschlüsse/Ausschlüsse
Behinderte. Helden
Seiten 121 - 146 -
In/Kommensurabilität
Seiten 147 - 164 -
Gottesbrot und Menschenbrei
Seiten 165 - 188 -
Erste Begegnungen
Seiten 189 - 208 -
Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit
Die Frauen von Bechelaren
Seiten 211 - 238 -
Siegfrieds Sichtbarkeit
Seiten 239 - 258 -
Ent/Fesselung des fremden Heros
Seiten 259 - 302 -
Literaturverzeichnis
Seiten 303 - 319 -
Backmatter
Seiten 320 - 322
20. Mai 2014, 322 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2647-6
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