Szenen der Gewalt
Folter und Film von Rossellini bis Bigelow
Gewalt entstellt und zerstört das Opfer, es nimmt ihm seinen Ausdruck. Doch wird auch das Subjekt nur sichtbar in einem performativen Prozess, in dem es in Beziehung mit anderen einen Ausdruck findet. Im Bild der Folter hat der Film diese Grenze der Sichtbarkeit immer wieder thematisiert.
Der moderne Film selbst wird in einer Szene geboren, wie Serge Daney einmal gesagt hat: in der Darstellung der Folter vor einem Dritten in Rossellinis »Roma città aperta«. Reinhold Görling verfolgt diese Szene der Gewalt von Rossellini über Orwell, Pasolini, Beckett, Marker, Polanski, Hooper, McQueen u.a. bis zu Oppenheimer, Morris und Bigelow.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Politik, Schauspiel, Kino (Prolog)
Seiten 7 - 18 -
1. Hinter offenen Türen: Rossellini und die Frage der Gemeinschaft
Seiten 19 - 56 -
2. The Object of Torture is Torture
Seiten 57 - 94 -
3. BILDER WIE GESTÄNDNISSE
Seiten 95 - 144 -
4. BESESSENHEIT: SZENEN UND BILDER
Seiten 145 - 200 -
Literaturverzeichnis
Seiten 201 - 212 -
Filmverzeichnis
Seiten 213 - 214 -
Backmatter
Seiten 215 - 216
15. August 2014, 216 Seiten
ISBN: 978-3-8394-2654-8
Dateigröße: 5.2 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.