Islamfeindlichkeit
Anatomie eines Feindbildes in Deutschland
Kann es eine Islamfeindlichkeit ohne die Religion des Islam geben? Naime Cakir zeigt, dass nicht allein die Terroranschläge des 11. September 2001 für die zunehmenden antiislamischen Vorurteile und Feindbilder in Deutschland verantwortlich sind, sondern auch die Erkenntnis, dass die ehemaligen Gastarbeiter ihren Lebensmittelpunkt auf Dauer in die Bundesrepublik verlegt haben und nun für sich beanspruchen, Objekt von Verantwortung zu sein. Damit waren für die Residenzgesellschaft und für die Einwanderer die etablierten Rollen des Gastgebers und des Gastes irritiert. Die Studie zeichnet nach, wie der Islam zum Gegenstand öffentlicher Anerkennungskonflikte gemacht worden ist, da es einer Neujustierung der Rollen innerhalb des Gesellschaftsgefüges bedurfte, die die Marginalisierung der mittlerweile etablierten Einwanderer weiterhin zu gewährleisten hatte.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 14 -
1. Islamfeindlichkeit in Deutschland?
Seiten 15 - 34 -
2. Konstruktion von Fremdheit
Seiten 35 - 82 -
3. Rassismus - die Biologisierung des Fremden
Seiten 83 - 130 -
4. Ethnisierung des Fremden
Seiten 131 - 150 -
5. Ethnizismus im Kontext von Islamfeindlichkeit
Seiten 151 - 206 -
6. Schlussbemerkungen
Seiten 207 - 212 -
Literaturverzeichnis
Seiten 213 - 252 -
Anhang: Muslime in Deutschland - Zahlen und Fakten
Seiten 253 - 272 -
Backmatter
Seiten 273 - 274
4. August 2014, 274 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2661-2
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