Entdeckung des Urbanen
Die Sozialforschungsstelle Dortmund und die soziologische Stadtforschung in Deutschland, 1930 bis 1960
Zwischen Krieg und Zusammenbruch, Wiederaufbau und Demokratisierung formte sich die Stadtsoziologie in Deutschland als neuer Wissenschaftszweig.
Was zog die Soziologen in die Stadt? Mit welchen Methoden erforschten sie urbane Lebenswelten? Welche Rolle spielten das NS-Erbe und die amerikanische »Reorientation«-Politik?
Am Beispiel der Dortmunder Sozialforschungsstelle analysiert Ulrike Kändler Bedingungen und Praktiken stadtsoziologischer Forschung in der frühen BRD. Sie zeichnet die Stadt- und Gesellschaftsbilder so unterschiedlicher Akteure wie Gunther Ipsen, Elisabeth Pfeil und Hans Paul Bahrdt nach und beleuchtet die feingliedrigen Übersetzungsleistungen, unter denen sich wissenschaftlicher Wandel nach 1945 vollzog.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhaltsverzeichnis
Seiten 7 - 10 -
Dank
Seiten 11 - 12 -
1. Einleitung
Seiten 13 - 26 -
2. Volk, Raum und Großstadt - Wissenschaft und "Drittes Reich"
Seiten 27 - 90 -
3. Demokratisierung und Wissenschaftstransfer
Seiten 91 - 110 -
4. Die Sozialforschungsstelle in Dortmund
Seiten 111 - 150 -
5. Ein goldenes Jahrzehnt
Seiten 151 - 192 -
6. Die Soziologie der industriellen Großstadt
Seiten 193 - 248 -
7. Gunther Ipsen und die Logik des Leistungsgefüges
Seiten 249 - 298 -
8. Der Stadtplan geht Euch gar nichts an
Seiten 299 - 364 -
9. Schluss
Seiten 365 - 372 -
Anhang
Seiten 373 - 386 -
LITERATURVERZEICHNIS
Seiten 387 - 408 -
ORTS- UND PERSONENREGISTER
Seiten 409 - 412 -
Backmatter
Seiten 413 - 416
27. Februar 2016, 416 Seiten
ISBN: 978-3-8394-2676-0
Dateigröße: 3.2 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.