Sprache und Bildung in Migrationsgesellschaften
Machtkritische Perspektiven auf ein prekarisiertes Verhältnis
Wie und mit welchen Konsequenzen stehen Sprache und Bildung in Migrationsgesellschaften in einem prekarisierten Verhältnis? Der Band knüpft an Arbeiten zu Migrationspädagogik und Rassismuskritik an und vertieft mit seinem Fokus auf Sprache einige in diesem Kontext aufgeworfene Fragen. Sprache ist gleichzeitig Medium der Kommunikation sowie Gegenstand und Mittel der Instruktion in Bildungseinrichtungen; darüber hinaus werden über den Umgang mit Sprache(n) hegemoniale Diskurse zu Migration (re)produziert. Die Beiträge, u.a. von Inci Dirim, Paul Mecheril und Brigitta Busch, erkunden diese Bedeutungsproduktion, ihre Mechanismen sowie mögliche Transformationen eines prekarisierten Verhältnisses.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Sprache und Bildung in Migrationsgesellschaften
Seiten 9 - 24 -
Sprachregime: Zur Dekonstruktion nationalstaatlicher und postkolonialer Hierarchisierungen von Sprachen
Sprache und Nation in Italien
Seiten 27 - 44 -
Über das Kategorisieren von Sprachen und Sprecher_innen
Seiten 45 - 68 -
Postkoloniale Mehrsprachigkeit und »Deutsch als Zweitsprache«
Seiten 69 - 86 -
Linguizismus: Naturalisierte Ausschlüsse aus Bildungsordnungen
»Nein, das kann nur die Muttersprache sein.«
Seiten 89 - 108 -
Gedanken zum Verhältnis von Rassismus, nationalsprachlicher Diskriminierung und Neolinguizismus
Seiten 109 - 130 -
Lebenslanges Lernen nur für »Native« Speaker!?
Seiten 131 - 148 -
Bildungssprache Revisited: Schule, Sprache(n) und Machtkritik
Die Sprache der Schule
Seiten 151 - 178 -
Ein »neutrales Vergleichsmedium, das niemandes Muttersprache ist«?
Seiten 179 - 204 -
Wie über sich selbst nachdenken?
Seiten 205 - 220 -
Zwischen Unterwerfung und Ermächtigung: (Sprachliche) Handlungsfähigkeit im Kontext machtvoller Unterscheidungen
»Alles steht und fällt mit der Deutschnote«
Seiten 223 - 244 -
Mehrsprachigkeit: Relevant, aber kulturalisierend?
Seiten 245 - 262 -
Deutsch als Wissenschaftssprache und normativ-korrektes Deutsch als Herrschaftsinstrumente im universitären Kontext
Seiten 263 - 282 -
»Anstatt unsere Bemühungen zu zertrampeln, wäre es gut sie manchmal zu bewundern.«
Seiten 283 - 298 -
Hochschuldidaktische Interventionen
Seiten 299 - 316 -
Von »StaatsbürgerInnen« zu »Regierenden«
Seiten 317 - 338 -
Kurzbiographien Autor*innen
Seiten 339 - 345 -
Backmatter
Seiten 346 - 348
29. April 2015, 352 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2707-7
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