Critical Realism meets kritische Sozialtheorie
Ontologie, Erklärung und Kritik in den Sozialwissenschaften
Der Critical Realism, wie er seit den 1970er Jahren im angelsächsischen Raum entwickelt wurde, nimmt nicht nur viele Einsichten gegenwärtiger Realismusdebatten vorweg, sondern arbeitet diese zugleich für die Sozialwissenschaften aus. Jenseits des modernen Natur/Kultur-Dualismus schlägt dieser Ansatz eine nicht-deterministische Kausalitätskonzeption vor, die ein neues Verständnis von sozialen Strukturen, kulturellen Konfigurationen und Akteuren ermöglicht und mit einer Ethik des guten Lebens verbindet.
Dieser Band führt den Critical Realism erstmals in den deutschsprachigen Kontext ein und setzt ihn in Dialog zu hiesigen Bemühungen um eine kritische Sozialtheorie. Mit Beiträgen von Margaret S. Archer, Hartmut Rosa, Uwe Schimank u.a.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 74 -
1. Soziale Strukturen und ihr Wandel
Wie wirken Normen?
Seiten 77 - 94 -
»Nimm Zwei!«
Seiten 95 - 116 -
Routine, Reflexivität und Realismus
Seiten 117 - 146 -
Das Tempo des sozialen Wandels und die Formen der Reflexivität
Seiten 147 - 164 -
2. Das Wissen der Ökonomie
Eine Frage der Ontologie
Seiten 167 - 194 -
Willkommen in der Wirklichkeit!
Seiten 195 - 216 -
Soziales, ökologisches und ökonomisches Wissen
Seiten 217 - 242 -
Prozessphilosophie als Grundlage für die ökologische Ökonomik
Seiten 243 - 270 -
3. Kritik
Critical Realism als theoretische Ressource zur Analyse von Intersektionalität
Seiten 273 - 292 -
Dimensionen der Intersektionalität
Seiten 293 - 314 -
Wie weit reichen soziale Konstruktionen?
Seiten 315 - 336 -
Aufgaben und Grenzen der kritischen Gesellschaftstheorie
Seiten 337 - 350
2. Oktober 2017, 350 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2725-1
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