Kunst am Ursprung
Das Nachleben der Bilder und die Souveränität des Antiquars
Die spektakulären und höchst spekulativen Geschichtsentwürfe und Bildtheorien bedeutender Antiquare wie Pierre d'Hancarville und Richard Payne Knight stehen in diesem Buch erstmals im Fokus der Analyse.
Hans Christian Hönes beleuchtet deren Theorien über den Ursprung der Kunst und das, so die These, daraus resultierende Narrativ eines bis in die eigene Gegenwart virulenten »Nachlebens« dieser Ursprünge. So offenbart sich ein Geschichtsentwurf, der überraschende Parallelen zu Theorien aufweist, wie sie um 1900 im Werk Aby Warburgs kulminieren. Die Studie zeigt: Das Anliegen der Protagonisten ist weniger die Suche nach historistischer Wahrheit – sondern vielmehr die Konstruktion einer souverän entworfenen, polemischen und romanhaften Kunstübung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
I. Der Ursprung der Kunst: Spurensuchen
Seiten 9 - 32 -
II. Ironie des Todes (D'Hancarville I)
Seiten 33 - 66 -
III. Willkürliche Hypothesen (D'Hancarville II)
Seiten 67 - 86 -
IV. Die Potenz des Antiquars (Richard Payne Knight I)
Seiten 87 - 138 -
V. Der Sound des Ursprungs (Knight II)
Seiten 139 - 166 -
VI. Das Trauma der Heilsgeschichte (James Christie)
Seiten 167 - 198 -
VII. Entzeitlichung: Nachleben und Naturgeschichte
Seiten 199 - 216 -
VIII. Die neue Übersichtlichkeit
Seiten 217 - 234 -
IX. Verwicklungen
Seiten 235 - 272 -
X. Was ist Nachleben?
Seiten 273 - 282 -
XI. Dank
Seiten 283 - 284 -
XII. Anhang
§1 QUELLENVERZEICHNIS
Seiten 285 - 299 -
§2 LITERATURVERZEICHNIS
Seiten 299 - 326 -
§3 ABBILDUNGSNACHWEISE
Seiten 327 - 330
15. August 2014, 330 Seiten
ISBN: 978-3-8394-2750-7
Dateigröße: 11.8 MB
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