Dinge in Bewegung – zum Rollenwandel materieller Objekte
Eine ethnographische Studie über den Umzug ins Altenheim
Warum bauen Menschen zu Dingen eine Beziehung auf? Einen Beitrag zur Klärung dieser Frage bietet Anamaria Depners ethnologische Betrachtung des Umzugsprozesses ins Altenheim. Hierbei überrascht der Umgang mit den eigenen Sachen – nicht zuletzt, weil er mitunter destruktiv ist. Die Analyse der Beobachtungen zum situativen Bedeutungswechsel der Dinge und der Emotionen, die Menschen ihnen entgegenbringen, bilden die Grundlage für eine allgemeine Objekttheorie, die zeigt: Der Mensch-Ding-Beziehung liegt weniger die sogenannte Agency der Dinge zu Grunde als vielmehr ihre physisch-materielle Präsenz.
Die Untersuchung liefert ein empirisch fundiertes, theoretisches Modell für die Material Culture Studies sowie unterschiedliche Anknüpfungspunkte für gerontologische Forschung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
VORWORT UND DANK
Seiten 7 - 8 -
1. Zur Einführung
Seiten 9 - 16 -
2. Die Dinge des Alltags: Literaturüberblick, Forschungsstand und Theorien
Seiten 17 - 64 -
3. Methodik und Methodologie: Dinge in Bewegung
Seiten 65 - 98 -
4. »… das alles kommt weg!« - Empirische Fallstudien
Seiten 99 - 212 -
5. Dinge und Relevanzen: Ein interpretierender Zugang
Seiten 213 - 252 -
Literatur
Seiten 253 - 274
25. März 2015, 274 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2765-7
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