total. – Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie
Westliches Denken und westliche Medien: Haben sie die Welt mit ihren Einheitsrastern überzogen? Welche Universalismen transportieren sie?
Dieser Band zeigt: Auch Eigenheiten und Partikulares artikulieren sich in globalisierten Formaten, deren Selbstverständlichkeiten nun zur Debatte gestellt werden. Denn der europäische Kolonialismus hat sich nicht nur an einer vermeintlichen Peripherie abgespielt, sondern wurde in wissenschaftlichen und kulturellen Debatten in Europa entworfen und gerahmt: Die Aufklärung dachte nicht alle Menschen gleich – sie ist ein zu dezentrierendes Erbe im post_kolonialen Zeitalter auch für die Medienwissenschaft. Die Beiträge untersuchen Denkmuster von Universalismen und Partikularität in globalen Bildern und Tönen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhaltsverzeichnis
Seiten 5 - 8 -
EMBEDDED WISSENSCHAFT. Universalität und Partikularität in post_kolonialer Medientheorie
Seiten 9 - 46 -
Koloniale und postkoloniale Trancemedien
Seiten 47 - 60 -
Die alphabetische Schrift als koloniales Medium. Zu einer Schlüsselfrage kolonialer und postkolonialer Literaturen
Seiten 61 - 70 -
Ideo-Grafien. Ethnische Stereotype und stereotyper Logozentrismus
Seiten 71 - 90 -
Sklaverei, die unsichtbare Tinte. Buck-Morss liest Hegel
Seiten 91 - 100 -
Bruce Lee nicht/betrogen. Universalismus und Partikularismus in den mediatisierten Kampfkünsten
Seiten 101 - 116 -
Dracula: Die serielle Figur als Medium und Grenzgänger
Seiten 117 - 134 -
Das Spektakel des ,Selbst': Britische Kolonialfotografie zwischen universalen Gesten und partikularem Scheitern
Seiten 135 - 148 -
"We've been to the moon and back." Das afrofuturistische Partikulare im universalisierten Imaginären
Seiten 149 - 162 -
Ein Audio-Loop ist noch kein Theorem. Livelooping vs. dezentriertes Sampling-Wissen
Seiten 163 - 174 -
Black Zombie. Untotes Leben im (Post-)Kolonialismus
Seiten 175 - 188 -
(Post)Koloniale Beziehungen. Fritz Langs Indienfilme zwischen Abstraktion und Orientalismus
Seiten 189 - 206 -
Wem gehört der Wal? Geschlecht und Ethnizität in Whale Rider
Seiten 207 - 218 -
Curatorial Globe-Trotting. Wie stellt man ,periphere Kulturen' aus?
Seiten 219 - 228 -
Globale Ästhetik? Zu universellen Normen im globalisierten Kunst- und Filmbetrieb
Seiten 229 - 240 -
Rainbow Series
Seiten 241 - 244 -
Rainbow and Ghosts Series
Seiten 245 - 252 -
Zur Universalität von Whiteness und Hate pictures. Candice Breitz ' schneidende Bildtechniken
Seiten 253 - 268 -
Die universale Sprache der verwaltungstechnischen Abstraktion. Zur Darstellung von Kolonialgeschichte in Dierk Schmidts Die Teilung der Erde. Tableaux zu rechtlichen Synopsen der Berliner Afrika-Konferenz (2005-07)
Seiten 269 - 290 -
Vorsicht: Frisch gestrichen! Museen islamischer Kunst zwischen postkolonialer Kritik und Orientalismus
Seiten 291 - 306 -
Mein Aufbruch! nach Kamerun
Seiten 307 - 314 -
Individualismus und kollektive Formen in globalen Medienwelten
Seiten 315 - 328 -
Postcolonial Studies und die Herausforderung des Klimawandels
Seiten 329 - 348 -
Autor_innen
Seiten 349 - 355 -
Backmatter
Seite 356
12. Januar 2015, 356 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2766-4
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