»Wir sind keine Araber!«
Amazighische Identitätskonstruktion in Marokko
Diese ethnologische Studie beleuchtet den Prozess der amazighischen Identitätsbildung in Marokko. Kristin Pfeifer zeichnet nach, wie Amazigh-Aktivisten selektiv auf das amazighische kulturelle Inventar zurückgreifen, um eine Differenz gegenüber der arabischen Bevölkerung zu unterstreichen und die Gruppe der Imazighen zu konstituieren. Anhand der Merkmale Sprache, Genderbeziehungen und Indigenismus analysiert sie die Beziehungen zwischen Diskurs und Praxis der Aktivisten und geht dem Wechselspiel zwischen lokaler, nationaler und internationaler Ebene der Bewegung nach. Das Buch legt anhand empirischer Daten aus einer multilokalen Feldforschung dar, in welchem Spannungsverhältnis sich soziale Bewegungen heute befinden.
Auszeichnung
DAVO-Dissertationspreis 2012
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
I. Einleitung
Seiten 9 - 44 -
II. Die Amazighbewegung in Marokko - Hintergrund, Geschichte und Gegenwart
Seiten 45 - 122 -
III. Tamazight- Wichtiges identitätsstiftendes Merkmal mit (vormals) negativem Image?!
Seiten 123 - 192 -
IV. "Héroïnes du Passe, Victimes du Present"-Die Amazighfrau in Diskurs und Praxis der Amazighbewegung
Seiten 193 - 250 -
V. Das Konzept der indigenen Völker und seine Aneignung durch die marokkanische Amazighbewegung
Seiten 251 - 310 -
VI. Schlussbetrachtungen
Seiten 311 - 332 -
VII. Abbildungs- und Literaturverzeichnis
Seiten 333 - 364
6. Februar 2015, 364 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2781-7
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