Mediale Reflexivität
Beiträge zu einer negativen Medientheorie
Mit der Figur des »Mediums« wird in der Regel eine Vermittlungsfunktion angenommen und ein mittelbares Weltverhältnis unterstellt. Dem hält Jan-H. Möller entgegen, dass sich erst mittels reflexiver medialer Strukturen ein differentes oder abständiges Seinsverhältnis herausbildet. Neben Kittler widmet sich seine Untersuchung dabei in erster Linie Adorno, Derrida, Heidegger und Luhmann. Sie zeigt: Die Frage ist nicht, wie das Subjekt zum Objekt kommt, sondern wie es aus einer Indifferenz mit ihm zu sich gelangt.
Entsprechend lässt sich Mittelbarkeit als medialer Effekt rekonstruieren: Erst anhand von Strukturen medialer Reflexivität wird das Dasein aus seiner wahrnehmungsmäßigen Welteinbettung abgeschieden.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 26 -
2. Kittler
Seiten 27 - 68 -
3. Vermittlung und Selbstbegründungsdefizit
Seiten 69 - 96 -
4. Ereignen und Wahrnehmung
Seiten 97 - 130 -
5. Überlegungen zu Sprache und Zeichen
Seiten 131 - 160 -
6. Das Gegen der Gegen-wart
Seiten 161 - 198 -
7. Mediale Reflexivität
Seiten 199 - 238 -
8. Schluss und Kehre
Seiten 239 - 254 -
9. Literatur
Seiten 255 - 259 -
Backmatter
Seiten 260 - 262
18. August 2014, 262 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2804-3
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