Commons
Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat
(2. Auflage)
Commons – die Welt gehört uns allen! Die nicht enden wollende globale Finanzkrise zeigt: Markt und Staat haben versagt. Deshalb verwundert es nicht, dass die Commons, die Idee der gemeinschaftlichen Organisation und Nutzung von Gemeingütern und Ressourcen, starken Zuspruch erfahren – nicht erst seit dem Wirtschaftsnobelpreis für Elinor Ostrom. Commons sind wichtiger denn je. Sie beruhen nicht auf der Idee der Knappheit, sondern schöpfen aus der Fülle.
Dieser Band mit Beiträgen von 90 internationalen Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft stellt ein modernes Konzept der Commons vor, das klassische Grundannahmen der Wirtschafts- und Gütertheorie radikal in Frage stellt und eine andere Kultur des Miteinanders skizziert.
Video-Interview
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 12 -
Vorwort
Seiten 13 - 14 -
Commons als transformative Kraft
Seiten 15 - 23 -
Danke
Seiten 24 - 26 -
Kapitel I Commons. Ein Paradigmenwechsel
Mein steiniger Weg zu den Commons
Seiten 28 - 31 -
Wirtschaft der Verschwendung
Seiten 32 - 38 -
Wir werden nicht als Egoisten geboren
Seiten 39 - 44 -
Resilienz denken
Seiten 45 - 50 -
Der Umgang mit sozialen Dilemmata
Seiten 51 - 57 -
Ubuntu-Philosophie
Seiten 58 - 65 -
Das »Betriebssystem« der Commons
Seiten 66 - 69 -
Eine kurze Phänomenologie der Commons
Seiten 70 - 78 -
Commons und das Öffentliche
Seiten 79 - 84 -
Gemeingüter sind nicht, sie werden gemacht
Seiten 85 - 91 -
Die Tragik der Anti-Allmende
Seiten 92 - 98 -
Warum wir Commons von öffentlichen Gütern unterscheiden müssen
Seiten 99 - 106 -
Subsistenz — Perspektive für eine Gesellschaft, die auf Gemeingütern gründet
Seiten 107 - 111 -
Technik und Commons
Seiten 112 - 121 -
Das Commoning von Mustern und die Muster des Commoning
Seiten 122 - 130 -
Commons: Quelle der Fülle?
Seiten 131 - 142 -
Kapitel II. Kapitalismus, Einhegungen, Widerstand
Commons: Von Grund auf eingehegt
Seiten 143 - 157 -
Allmende: Zur Aktualisierung eines historischen Eigentumsbegriffs
Seiten 158 - 165 -
Globaler Landraub
Seiten 166 - 176 -
Transgene Versprechen
Seiten 177 - 183 -
Finanzialisierung — ein Hebel zur Einhegung der Commons
Seiten 184 - 195 -
Bergbauprojekte bedrohen Gemeingüter
Seiten 196 - 200 -
Wasser ist Gemeingut
Seiten 201 - 205 -
Was ist rückständig: Subsistenzwirtschaft oder moderne Entwicklung?
Seiten 206 - 214 -
Belo Monte oder die Zerstörung der Commons
Seiten 215 - 217 -
Die Geschichte stottert oder wiederholt sich
Seiten 218 - 223 -
Wer den Namen bestimmt, definiert die Verhältnisse
Seiten 224 - 226 -
Krise, Kapital und Vereinnahmung — braucht das Kapital die Commons?
Seiten 227 - 235 -
Hoffnung von unten
Seiten 236 - 243 -
Neue Deutsche Rohstoffstrategie – eine moderne »Enclosure of the Commons«?
Seiten 244 - 247 -
Die Zerstörung von Commons durch den Naturschutz
Seiten 248 - 250 -
Geistige Eigentumsrechte und Freihandelsabkommen
Seiten 251 - 258 -
Globale Einhegungen im Dienste des Imperiums
Seiten 259 - 262 -
Kapitel III. Commoning – soziale Innovationen weltweit
Commoning lernen
Seiten 264 - 266 -
Reiche Ernte in Gemeinschaftsgärten
Seiten 267 - 272 -
Mundraub? Allmendeobst!
Seiten 273 - 274 -
Leben im Lebensgarten
Seiten 275 - 277 -
Die Rückeroberung der Kredit-Allmende
Seiten 278 - 284 -
Das Mietshäuser Syndikat
Seiten 285 - 287 -
Die Stadt von morgen steht auf Gemeinschaftsland
Seiten 288 - 291 -
Artabana — Gesundheitsversorgung in die eigenen Hände nehmen
Seiten 292 - 294 -
Shared Space: Geteilter Raum ist doppelter Raum
Seiten 295 - 298 -
Transition — Initiativen des Wandels
Seiten 299 - 301 -
Von Minamata lernen
Seiten 302 - 308 -
»Faxinais« und ihre Nutzer
Seiten 309 - 312 -
Küstennahe Commons in Chile
Seiten 313 - 320 -
Frischer Wind in den Wäldern
Seiten 321 - 327 -
Salz und Handel am Lac Rose
Seiten 328 - 334 -
Der Schaum dieser Tage: Buen Vivir und Commons
Seiten 335 - 342 -
Kapitel IV. Wissensallmende für den gesellschaftlichen Wandel
Der Code ist das Saatgut der Software
Seiten 344 - 347 -
Peer-Produktion — der unerwartete Aufstieg einer commonsbasierten Produktionsweise
Seiten 348 - 353 -
Von Märchen und Autorenrechten
Seiten 354 - 358 -
Creative Commons
Seiten 359 - 365 -
Freiheit für Nutzer, nicht für Software
Seiten 366 - 370 -
Öffentliche Verwaltung braucht Freie Software
Seiten 371 - 374 -
Linz: Von der Stahlstadt zur Open-Commons-Region
Seiten 375 - 377 -
Innovationen emanzipieren
Seiten 378 - 384 -
Move Commons: Labels für soziale Initiativen
Seiten 385 - 389 -
Die Grundlagen einer langlebigen, commonsbasierten Informationsproduktion
Seiten 390 - 396 -
Die Peer-to-Peer-Ökonomie und eine neue commonsbasierte Zivilisation
Seiten 397 - 404 -
Wissensökonomie und Wissensökologie zusammen denken
Seiten 405 - 414 -
Kapitel V. Commons produzieren, Politik neu denken
Das Menschenrecht auf eine saubere Umwelt und die Renaissance der Commons
Seiten 416 - 425 -
Das Gemeinsame Erbe der Menschheit
Seiten 426 - 433 -
Ideen für den Wandel — der Institutionenvielfalt Sinn geben
Seiten 434 - 442 -
Von Wissen und anderen Reichtümern
Seiten 443 - 449 -
Peer-Produktion und Peer-Governance der digitalen Commons
Seiten 450 - 454 -
Lokal, regional, global?
Seiten 455 - 465 -
Die Welt als Allmende
Seiten 466 - 472 -
Die Atmosphäre als globales Gemeingut
Seiten 473 - 478 -
Stromallmende: Wege in eine neue Industriegesellschaft
Seiten 479 - 486 -
Das Scheitern der Bodenprivatisierung
Seiten 487 - 492 -
Die komplexe Konstruktion der Utopie
Seiten 493 - 499 -
Equitable Licensing — den Zugang zu Innovationen sichern
Seiten 500 - 507 -
Peer-to-Peer-Stadtplanung: Aus Erfahrung lernen
Seiten 508 - 515 -
Epilog
Seiten 516 - 519 -
Sachregister
Seiten 520 - 526 -
Backmatter
Seiten 527 - 528
5. Mai 2014, 528 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2835-7
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