Schreiben am Rand
Die »Bernische kantonale Irrenanstalt Waldau« und ihre Narrative (1895–1936)
Was wird wann, wie und warum in einer geschlossenen Anstalt zu einer bestimmten Zeit geschrieben? Das bunte Gewirk ausgewählter Texte aus der »Bernischen kantonalen Irrenanstalt Waldau« aus dem Zeitraum 1895–1936 ist die Grundlage dieser Studie, die den ›Schreib-Ort Waldau‹ ersichtlich werden lässt.
Die plurilaterale Betrachtung umfasst so berühmte Patienten der Anstalt wie Adolf Wölfli, Friedrich Glauser und Robert Walser, aber auch Texte unbekannter Schreibender. Sie zeigt auf, wie durch den performativen Akt des Schreibens die Klinik erst sicht- und lesbar wird und dadurch die Bedingungen geschaffen – aber auch thematisiert – werden, die ein weiteres Schreiben im Setting einer geschlossenen Anstalt prägen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 30 -
2. Schreiborte und gesammelte ›Kunst der Geisteskranken‹ Theoretische Überlegungen
Seiten 31 - 68 -
3. Geschichte, Klinikalltag und Akteure
Seiten 69 - 224 -
4. Schreiben (und Lesen) hinter den Sandsteinmauern Ausgewählte Patienten und ihre Texte
Seiten 225 - 380 -
5. Schreiben am Rand Schlussbemerkungen
Seiten 381 - 386 -
6. Literatur
Seiten 387 - 408 -
7. Abbildungsverzeichnis
Seiten 409 - 412 -
8. Register
Seiten 413 - 418 -
Anhang
Seiten 419 - 442 -
Dank
Seiten 443 - 444 -
Backmatter
Seiten 445 - 449
9. Dezember 2014, 450 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2878-4
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