sichtbar unsichtbar
Geschlechterwissen in (auto-)biographischen Texten
Biographische Praktiken konstruieren Subjekt und Identität, Wissens- und Handlungspotenziale – auf geschlechtsspezifische Art.
Dieser Band versammelt Studien zur Selbstinszenierung, Rezeption, Identitätskonstruktion in Theorie, Geschichte und Literatur vom 16. bis zum 21. Jahrhundert in Auseinandersetzung mit Denkansätzen der Geschlechterforschung. Die Beiträge analysieren Praktiken des Erschließens, Sichtbarmachens (making visible) und des Sichtbarhaltens (keeping visible) von Geschlechterwissen in auto_biographischen Zusammenhängen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
Geschlechterwissen in auto_biographischen Texten - Annäherungen verschiedener Disziplinen
Seiten 11 - 20 -
Tradierung von Wissensbeständen in der deutschsprachigen literaturwissenschaftlichen Geschlechterforschung
Seiten 21 - 36 -
»Es ist erklärlich genug, dass die Geschichte über Catharina's stilles Walten unter den Kindern schweigt.« Die Rezeption Katharina von Boras oder: Geschichtskonstruktionen als Übungen im strukturierten Unsichtbarmachen
Seiten 37 - 50 -
Weibliche (Selbst-)Darstellung in medizinischen und moralischen Zeitschriten der deutschen Spätauklärung
Seiten 51 - 66 -
Intellektuelle Symbiose und Geschlechterwissen in den (auto)bi(o)graphischen Schriften John Stuart Mills und Harriet Taylors
Seiten 67 - 84 -
»Kämpferinnen« und »Heroinnen«. Marianne Webers Charakteristik studierender Frauen in Gegenüberstellung mit Lebensberichten der ersten Ärztinnen der Habsburgermonarchie
Seiten 85 - 102 -
Geschlechterordnung im Kirchenkampf. Konstruktionen von Gender in der autobiographischen Verarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus
Seiten 103 - 118 -
Archiv, Stasi-Akten und Geschlechterwissen in Susanne Schädlichs Immer wieder Dezember. Der Westen, die Stasi, der Onkel und ich. Selbstnarration als Sichtbarwerden
Seiten 119 - 132 -
Wie die Tochter eines Sport-Reporters von ihren Hunden erzählt und welche Politiken sie dabei treibt. Biographisches bei Donna Haraway
Seiten 133 - 150 -
De-Konstruktion von Geschlechterstereotypen. Impulse zum diakonisch-sozialen Lernen
Seiten 151 - 164 -
Negativ_formen. Zu den Ausgaben der Werke von Hertha Kräftner
Seiten 165 - 178 -
Sich zum Verschwinden bringen: Maria Erlenbergers Bericht Der Hunger nach Wahnsinn. Eine literaturwissenschaftliche Spurensuche
Seiten 179 - 194 -
Geschlechterwissen in biographischen und autobiographischen Texten von Françoise Giroud
Seiten 195 - 212 -
›Poetisches Geschlechterwissen‹ sichtbar werden lassen: Barbara Hundeggers schreibennichtschreiben
Seiten 213 - 228 -
›Neue‹ Väter. Vaterschaft und Männlichkeit in Texten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Seiten 229 - 242 -
»Untangle the webs«: Identitätskonstruktionen in queer/feministischen personal zines
Seiten 243 - 260 -
Oxana Chis tänzerische Wissensschaffung. Biographische Erinnerung an Tatjana Barbakoff aus feministischer Perspektive
Seiten 261 - 276 -
Autorinnen und Herausgeberinnen
Seiten 277 - 280 -
Personenregister
Seiten 281 - 286 -
Backmatter
Seiten 287 - 290
2015-11-02, 290 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2912-5
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