Prekäre Genres
Zur Ästhetik peripherer, apokrypher und liminaler Gattungen
Ist von Gattungen die Rede, so sind hiermit meist stabile Kategorien wie Oper, Roman oder Western gemeint. Der Einheit und Stabilität von Gattungen erwachsen jedoch Gefahren aus zwei historischen Kräften: Zum einen kann die kulturelle Evolution über sie hinweggehen und sie obsolet werden lassen. Zum anderen sind wissenschaftliche Klassifizierungen ästhetischer Erscheinungen nicht unveränderlich.
Indem sie das Marginale, Periphere und Prekäre fokussieren, werfen die Beiträge des Bandes ein anderes Licht auf die Gattungen, ihre Konzeptualisierung und ihre Evolution. Damit gerät das Prekäre nicht allein der »kleinen« Genres, sondern die konstitutive Prekarität des Gattungskonzepts überhaupt in den Blick.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 16 -
Alle Genres sind prekär und kein Genre ist prekär, oder:
Seiten 17 - 30 -
Bohrende Zweifel.
Seiten 31 - 50 -
Das Minoritäre als Genre der Revolution
Seiten 51 - 64 -
Der Witz der Kunst
Seiten 65 - 84 -
Hubert Fichte und der Roman als Feature
Seiten 85 - 112 -
Zug um Zug.
Seiten 113 - 132 -
Prekäre Reisen
Seiten 133 - 168 -
Das missratene Kind.
Seiten 169 - 190 -
Un/doing Woman.
Seiten 191 - 216 -
Hybridität der Gattungen.
Seiten 217 - 236 -
Dynamik in einem statischen Korsett.
Seiten 237 - 254 -
The Evolution of Corporate Sponsorship in Sensitive Cultural Spheres in the Early 21st Century.
Seiten 255 - 288 -
Game Genres.
Seiten 289 - 302 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 303 - 306 -
Backmatter
Seiten 307 - 310
18. Mai 2015, 310 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2930-9
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