Fines Hominis?
Zur Geschichte der philosophischen Anthropologiekritik
Seit bereits gut 50 Jahren geistern in der Philosophie die Thesen vom »Verschwinden des Menschen«, seiner »Auflösung« oder seinem »Ende« herum. Vom »Tod des Subjekts« ist immer wieder die Rede. Von Kant, Hegel und Marx bis zu Nietzsche, Heidegger, Adorno und Foucault etabliert sich eine philosophische Skepsis, die sich auf »den Menschen« bezieht und über ihn hinausweist.
Dieses Buch klärt über die Hintergründe und Bedeutungen dieser als »postmodern« geltenden Postulate auf, ohne dabei in polemische Vorurteile zu verfallen. In den einzelnen Beiträgen werden die historisch einschlägigen Kritiken rekonstruiert, die sich gegen eine anthropologische Erhöhung oder Verabsolutierung »des Menschen« aussprechen.
Zugleich bezieht der Band philosophisch Position gegen den aktuellen Trend einer Wiederbelebung naturalistischer Menschenbilder in Biowissenschaften und Hirnforschung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Fines Hominis?
Seiten 7 - 16 -
Die Anthropologie im Kontext von Kants kritischer Philosophie
Seiten 17 - 32 -
Selbsterzeugung des Menschen?
Seiten 33 - 50 -
Philosophie und Anthropologiekritik bei Marx
Seiten 51 - 64 -
Nietzsches Anthropologiekritik
Seiten 65 - 80 -
Die amerikanische Alternative: John Dewey
Seiten 81 - 100 -
»Alle Anthropologie, auch die philosophische, hat den Menschen schon als Menschen gesetzt«
Seiten 101 - 118 -
Der Ursachen-Bär
Seiten 119 - 136 -
La condition humaine
Seiten 137 - 158 -
Vom Verschwinden des Menschen
Seiten 159 - 176 -
»Retournons à la nature«
Seiten 177 - 188 -
Wird er sich auflösen?
Seiten 189 - 212 -
Wider besseren Wissens?
Seiten 213 - 228 -
Zu den Autorinnen und Autoren
Seiten 229 - 230 -
Backmatter
Seiten 231 - 232
19. März 2015, 232 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2956-9
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