Das Weltsozialforum
Eine Institution der Globalisierungskritik zwischen Organisation und Bewegung
Das Weltsozialforum (WSF) ist das Relikt globalisierungskritischer Bewegungen der Jahrtausendwende. Auch über ein Jahrzehnt nach dem ersten WSF 2001 in Porto Alegre (Brasilien) ziehen die Protest-Events zehntausende Gegner_innen neoliberaler Weltordnung an.
Mit seiner umfassenden ethnografischen Forschung verfolgt Christian Schröder die Spuren des WSF vom Ursprung bis zum WSF 2013 in Tunesien. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie es dem WSF – anders als vielen anderen Bewegungen – gelingt, so lange fortzubestehen, ohne seinen Bewegungscharakter zu verlieren. Basierend auf umfangreichen Analysen wird das Prinzip der Transpoiesis herausgearbeitet, demzufolge Bewegungen dann überdauern, wenn sie zwischen Zerfall und Institutionalisierung oszillieren.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung: Vom Protest zum sozialen Wandel
Seiten 7 - 16 -
I. Protestbewegungen im Spiegel der Wissenschaft
Seiten 17 - 40 -
II. Methodologische Überlegungen und Forschungsdesign
Seiten 41 - 72 -
III. Die Identität des Weltsozialforums: Wer sind ›Wir‹?
Seiten 73 - 136 -
IV. Strukturen und Dynamik im WSF - Spuren von ›Organisation‹
Seiten 137 - 208 -
V. Ressourcenmanagement im WSF - in den Fängen der Weltökonomie
Seiten 209 - 248 -
VI. Das Prinzip der Transpoiesis
Seiten 249 - 264 -
VII. Literaturverzeichnis
Seiten 265 - 294 -
VIII. Stichwortverzeichnis
Seite 295 -
Backmatter
Seiten 296 - 298
23. März 2015, 298 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2967-5
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.