Transit-Orte in der Literatur
Eisenbahn – Hotel – Hafen – Flughafen
Hotelzimmer, Bahnhöfe, Flughafenterminals: Orte wie diese sind längst Teil unseres Alltags. Es sind Transit-Orte – Orte, an denen wir uns aufhalten, ohne zu bleiben. Marc Augé nennt sie »Nicht-Orte«, Peter Sloterdijk »Niemandsorte«. Nichts und niemand also, worüber es zu schreiben lohnte? Das Gegenteil beweisen zahlreiche Autorinnen und Autoren der literarischen Moderne, die Transit-Orte zum Gegenstand und zum Moment der Strukturierung ihrer Texte machen.
Lars Wilhelmer zeigt: Im Zeitalter von Globalisierung und Mobilität bieten diese Orte, verschmolzen zu hyperkulturellen Transit-Räumen, das, was konventionelle Orte längst nicht mehr bieten können – einen Halt, eine Zuflucht.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 16 -
Transit-Theorie
Sozial- und kulturwissenschaftliche Raumtheorie
Seiten 19 - 58 -
Literaturwissenschaftliche Raumtheorie
Seiten 59 - 92 -
Transit-Texte
Dynamik und Gradlinigkeit: Auf eisernen Bahnen
Seiten 95 - 124 -
Paradoxie und Entgrenzung: Fünf-Uhr-Tee in der Hotelhalle
Seiten 125 - 172 -
Flüchtigkeit: Im unsicheren Hafen
Seiten 173 - 238 -
Leere? Im Flughafentransit
Seiten 239 - 304 -
Zusammenfassung und Ausblick
Seiten 305 - 320 -
Literatur
Seiten 321 - 340 -
Backmatter
Seiten 341 - 344
16. März 2015, 344 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2999-6
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