Prekäre koloniale Ordnung
Rassistische Konjunkturen im Widerspruch. Deutsches Kolonialregime 1884-1914
Welche Krisen hat der Rassismus durch die Kämpfe Schwarzer Menschen im deutschen Kolonialreich erfahren? Während der langen 30 Jahre der Kolonialpolitik wurde Rassismus biopolitisch und gesellschaftsprägendes Paradigma.
Ulrike Hamann zeigt, welche spezifischen Artikulationen des Rassismus wann aktuell waren und wie diese sich mit der kolonialen und nationalen Politik verbanden. Ausgangspunkt der Analyse sind dabei erstmals nicht die »Rasse«-Theorien, sondern die Widerstände dagegen in einer postkolonialen Lesart. Durch die Schriften von Mary Church Terrell, W.E.B. Du Bois und Rudolf Duala Manga Bell werden die Artikulationen des deutschen Rassismus benannt – aber auch gesellschaftliche Gegenbilder entworfen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
I. Theoretische und methodische Einführung
Seiten 9 - 68 -
II. Der deutsche Alltag - Wachstumsbedingungen eines kolonialen Rassismus
Seiten 69 - 168 -
III. Militarisierung, Krieg und Krise
Seiten 169 - 218 -
IV. Kolonialer Alltag: Regierung der Widersprüche
Seiten 219 - 346 -
V. Schluss und Ausblick
Seiten 347 - 352 -
Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 353 - 380 -
Dank
Seiten 381 - 382 -
Backmatter
Seiten 383 - 386
10. Dezember 2015, 386 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3090-9
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