Zeugnisgaben der Literatur
Zeugenschaft und Fiktion als sprachliche Ereignisse
Wie lässt sich Literatur als eine Unterart der Zeugenschaft begreifen, wie ist das Zeugnis konstitutiv auf die Fiktion angewiesen?
Csongor Lörincz widmet sich dem Zusammenhang von Zeugenschaft und Literatur grundlegend unter sprach-, text- und lesenstheoretischer Perspektive. Systematisch – und zugleich auch komparativ – untersucht er anhand literarischer Beispiele mit prägnanten textuellen und referentiellen Merkmalen (z.B. Hölderlin, Kleist, Sebald, Kosztolányi, Nádas, Esterházy) Fiktion und Zeugnis als sprachliche Geschehen.
Es zeigt sich: Der »Mensch« selbst ist ein Koprodukt von Geschichte und Sprache (Medialität).
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
1. Zeugnisgaben
Seiten 9 - 58 -
Sprechen
2. Das »innere Wort« zwischen Gabe und Zeugnis
Seiten 61 - 90 -
Sprache(n)
3. Zeugen der »Weltliteratur«
Seiten 93 - 128 -
Text(e)
4. Beispielhaftigkeit - zwischen Philologie und Poetologie
Seiten 131 - 170 -
5. Zwischen Heißen und Entzug
Seiten 171 - 188 -
Die Singularität der Zeugenschaft
6. Sprache und Zeit der Gastlichkeit
Seiten 191 - 222 -
7. Im Netz der Schwüre
Seiten 223 - 262 -
8. In der Erprobung der Sprache
Seiten 263 - 296 -
9. Die Latenz der Naturgeschichte
Seiten 297 - 326 -
10. Zeugnis, Archiv, Gewalt
Seiten 327 - 350 -
11. Maßloser Rest: Zeugnis und Ironie
Seiten 351 - 374 -
Personenregister
Seiten 375 - 379 -
Backmatter
Seiten 380 - 384
17. März 2016, 384 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3098-5
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