Bewusst im Paradies: Kitsch und Reflexivität
Im Gegensatz zu Kunst gilt Kitsch als aufdringlich und wenig reflexiv. Doch ist diese Entgegensetzung nicht zu einfach gedacht? Könnte es nicht zahlreiche Zwischenstufen der Reflexivität geben? Thomas Küpper geht diesen Fragen nach und diskutiert dazu verschiedene Positionen aus Literatur, Philosophie, Film und Fernsehen, von Walter Benjamin bis André Rieu. Dabei zeigt er auf, dass Kitsch bestimmte Formen von Reflexivität braucht, um dem Publikum heile Welten, große Gefühle und kleine Fluchten bieten zu können: Wie beim Fiktionspakt im Sinne von Samuel Taylor Coleridge geht das Publikum einen Pakt mit dem Kitsch ein.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort und Dank
Seiten 9 - 12 -
Kitsch und Reflexivität – ein von der Forschung zu wenig berücksichtigter Zusammenhang
Seiten 13 - 22 -
Aufgedrängte Gefühle?
Seiten 23 - 38 -
Naivität mit Absicht
Seiten 39 - 66 -
Täuschungen über Täuschungen
Seiten 67 - 100 -
Ein blinder Fleck kultursoziologischer Forschungen
Seiten 101 - 108 -
Ästhetik der Banalisierung
Seiten 109 - 130 -
»...wegen meiner harmlosen Märchen...«: Hedwig Courths-Mahler
Seiten 131 - 154 -
Vom Pakt mit dem Kitsch
Seiten 155 - 170 -
Ethische und politische Perspektiven
Seiten 171 - 214 -
»Du kannst Dir keine Vorstellung machen, wie schön es hier ist«: Kitsch und Tourismus
Seiten 215 - 252 -
Schützt Ironie (vor) Kitsch?
Seiten 253 - 278 -
Zum Schluss: HONIG IM KOPF
Seiten 279 - 282 -
Abstract
Seiten 283 - 284 -
Quellen und Literatur
Seiten 285 - 334 -
Verzeichnis der Abbildungen
Seiten 335 - 338
18. Mai 2022, 338 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3119-7
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