»Deeply Superficial«
Andy Warhols Amerika-Images der 1950er und 1960er als Kulturkritik
Anstatt die Verschränkung von Person und Werk, welche konsequent die künstlerische Arbeit von Andy Warhol prägt, im gängigen Kontext der Pop Art anzusiedeln, verortet Mélanie-Chantal Deiss sie im kulturellen Zusammenhang der Nachkriegszeit in Amerika. In Warhols Werk, das tendenziell als oberflächlich und ahistorisch eingestuft wird, zeichnen sich in dieser Perspektive unerwartet ernste Anliegen der 1950er und 1960er ab. Entlang von Warhols Bild-Serien entfalten sich aussagekräftige, teils ambivalente Erzählstränge zur Nachkriegszeit Amerikas, die ein konkreteres Bild als schriftliche Zeitdokumente vermitteln.
Warhols visualisierte Narration kulminiert schließlich in einer Kulturkritik, die Amerika nicht nur als Schauplatz der Bilder behandelt, sondern auch als Ort des Nachdenkens, des kulturellen Imaginären, an welchem die Kunst kritisch produktiv interveniert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Warhol made in USA
Seiten 9 - 56 -
Amusement
Seiten 57 - 132 -
Think Prosperity, Have Prosperity
Seiten 133 - 186 -
Bold and Beautiful
Seiten 187 - 246 -
TROUmatic
Seiten 247 - 294 -
USA made by Warhol
Seiten 295 - 316 -
Bibliografie und Abbildungsverzeichnis
Seiten 317 - 328 -
Backmatter
Seiten 329 - 332
18. September 2015, 332 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3172-2
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