Rausch – Trance – Ekstase
Zur Kultur psychischer Ausnahmezustände
Rausch, Trance, Ekstase: Was im Alltag als kleine Fluchten vielfältig präsent ist, wird im künstlerischen Schaffen beharrlich gewürdigt und verheißt transzendente Grenzüberschreitungen. Gleichzeitig erscheinen der »Rausch der Sinne« und andere außergewöhnliche Bewusstseinszustände immer wieder aufs Neue als Störungen der kulturellen Ordnung, die mit sozialen Problemen wie Drogensucht, religiösem Sektierertum und sexueller Ausschweifung verknüpft werden.
Diese Widersprüche bilden den Ausgangspunkt des Bandes und kulminieren in der Frage, ob außergewöhnliche Bewusstseinszustände generell unvereinbar mit dem rationalen Menschenbild und den ökonomischen Organisationsprinzipien der Moderne sind. Dies betrifft nicht nur unseren Alltag, sondern berührt auch die Welt der Kunst und das religiöse Leben.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung: Außergewöhnliche Bewusstseinszustände in der Moderne
Seiten 7 - 32 -
Die Zeit des Rauschs
Seiten 33 - 50 -
Drogenfreie Zone
Seiten 51 - 72 -
Rausch und Konsum psychotroper Substanzen in Kriegssituationen
Seiten 73 - 92 -
Rausch, Trance, Ekstase - und das gesellschaftliche Unbewusste
Seiten 93 - 108 -
Die rationale Organisation von Entgrenzung
Seiten 109 - 130 -
Dionysische Ekstase in der griechischen Antike
Seiten 131 - 156 -
"Manchmal tanze ich auf Dornen!"
Seiten 157 - 176 -
Ayahuasca, schamanische Trance und Santo Daime
Seiten 177 - 198 -
Ausnahmezustände
Seiten 199 - 216 -
Rausch und Ekstase als choreographische KörperSzene
Seiten 217 - 238 -
Klang als Brücke zwischen den Welten
Seiten 239 - 260 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 261 - 262 -
Backmatter
Seiten 263 - 264
7. November 2016, 264 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3185-2
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