Passagenräume
Grenzverläufe alltäglicher und performativer Praxis im Theater der Gegenwart
Passagenräume des Alltags wie Bahnhöfe, Shopping Malls und Verkehrsmittel sind urbane Knotenpunkte des frühen 21. Jahrhunderts. In ihnen verdichten sich temporäre, kulturelle und gesellschaftliche Prozesse.
Doch von welchen Spielregeln sind unsere täglichen Wege bestimmt? Und welche Spuren hinterlässt Theater in diesen flüchtigen Räumen des Durchgangs?
Annika Wehrle öffnet den Blick für zeitgenössische Übergänge und vollzieht einen Grenzgang ästhetischer und sozio-kultureller Perspektiven. Durch das Brennglas performativer Formen werden funktionale Durchgänge zu Spiel- und Aushandlungsräumen für Fragen der Globalisierung, Medialisierung, Mobilität und Öffentlichkeit.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
I. Zum Eingang: Vorüberlegungen zu Passagenräumen in Alltag & Theater
1. Passagenräume - Ein Begriffspanorama
Seiten 11 - 26 -
2. Methodische Annäherungen, Passagen und Abgrenzungen
Seiten 27 - 80 -
II. Passagen zwischen Mobilität & Verortung
3. Hinführende Denkfiguren: Aggregatzustände passagerer Mobilität
Seiten 83 - 96 -
4. Somatisches ErFahren und rhythmisches Erproben - Schwarztaxi von Sebastian Hartmann und Pernille Skaansar
Seiten 97 - 126 -
5. ÜberGang - Parkour als passagere Entgrenzung durch städtische Querlektüre
Seiten 127 - 136 -
6. Initiativen temporärer Verortung im Durchgang - Die Eichbaumoper von Raumlabor Berlin
Seiten 137 - 158 -
III. Passagen zwischen Nahraum & Fernraum
7. Hinführende Denkfiguren: Globalisierung im Spiegel alltäglicher Praktiken in städtischen Passagenräumen
Seiten 161 - 176 -
8. Auf der Ladefläche durch ferne Nah- und nahe Fernräume - Cargo Sofia von Rimini Protokoll
Seiten 177 - 190 -
9. Ferngesteuerte Ferngespräche an der Schnittstelle von Nähe und Distanz - Call Cutta von Rimini Protokoll
Seiten 191 - 220 -
IV. Passagen zwischen Öffentlichkeit & Privatheit
10. Hinführende Denkfiguren: Passagere Öffentlichkeit und Privatheit im Kontinuum performativer Hervorbringung
Seiten 223 - 238 -
11. Überwachen und Kaufen: Grenzverläufe der Passagenfreiheit - LIGNAs Shopping Centre. The First International of Shopping Malls
Seiten 239 - 280 -
12. Theatrale Momentaufnahmen ostentativer Beobachtung - Mariano Pensottis Sometimes I think I can see you
Seiten 281 - 302 -
13. Performative Erprobung wohnräumlicher Durchlässigkeit - Matthias Lilienthals X Wohnungen
Seiten 303 - 336 -
V. Zum Ausgang
14. Performative Passagen und Passagen des Performativen
Seiten 339 - 350 -
Literatur
Seiten 351 - 384 -
Dank
Seite 385 -
Backmatter
Seiten 386 - 388
29. Oktober 2015, 388 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3198-2
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