Geschlechterdiskurse um 1900
Literarische Identitätsentwürfe im Kontext deutsch-skandinavischer Raumproduktion
Die frühe Moderne gilt als eine Epoche sich dynamisierender Geschlechterbeziehungen. Skandinavien nimmt in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion für den deutschsprachigen Diskurs ein. Anhand von Romanen von Thomas Mann, Gabriele Reuter, Herman Bang und Toni Schwabe zeigt Jenny Bauer, dass die Diversität literarischer Identitätsentwürfe eng an die Produktion sozialer, nationaler und imaginärer Räume gebunden ist.
Diese verschiedenen Dimensionen des Raumes bilden das Kernstück von Henri Lefebvres Theorie, die hier erstmals zur Analyse literarischer Texte eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang werden Korrelationen zwischen Lefebvres prozesshaftem Raumdenken und aktuellen Gender-Theorien sichtbar.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Danksagung
Seiten 11 - 12 -
Einleitung
Seiten 13 - 22 -
1. Genderkonzepte
Seiten 23 - 56 -
2. Raumdiskussionen
Seiten 57 - 76 -
3. Verflechtungen: Theorien von Raum und Geschlecht
Seiten 77 - 88 -
4. Krisen-Dynastien: Buddenbrooks (1901)
Seiten 89 - 134 -
5. Hausarrest: Aus guter Familie (1895)
Seiten 135 - 174 -
6. Leichen im Keller: De uden Fædreland - (1906)
Seiten 175 - 222 -
7 Aufbruch ins Unsichtbare: Die Hochzeit der Esther Franzenius (1902)
Seiten 223 - 270 -
Schluss und Ausblick
Seiten 271 - 276 -
Literaturverzeichnis
Seiten 277 - 312 -
Backmatter
Seiten 313 - 314
23. März 2016, 314 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3208-8
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.