Umstrittene Körperteile
Eine Geschichte der Organspende in der Schweiz
Wie kam es zur Krise der Organspende in der Schweiz? Trotz Reformen und Werbekampagnen beklagte die Transplantationsmedizin ab Ende der 1980er-Jahre ein zunehmendes Misstrauen und sinkende Spenderzahlen.
Simon Hofmann beleuchtet die Rollen von Ärzten, Pflegenden, Angehörigen und Empfängern, aber auch von Medien, Politikern und der Pharmaindustrie. Dabei setzt er die Praxis in Krankenhäusern mit öffentlichen Debatten und fiktiven Narrativen über Organhandel in Beziehung. Er erzählt die komplexe und widersprüchliche Geschichte einer modernen Biomedizin an der Grenze von Leben und Tod, die ebenso von ökonomischem Kalkül wie von utopischen Hoffnungen und traumatischen Ängsten geprägt ist.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 8 -
1. Prolog: Der Zürcher Herzskandal - die Organspende wird zum Problem
Seiten 9 - 20 -
2. Einführung
Seiten 21 - 48 -
3. Das medizinische Dispositiv der Organspende
Seiten 49 - 152 -
4. Die Moralisierung der Organspende
Seiten 153 - 216 -
5. Organhandelsgeschichten und die Krise der Organspende
Seiten 217 - 282 -
6. Schlusswort: Ein Gesetz als Antwort auf die Krise
Seiten 283 - 300 -
Anhang
Seiten 301 - 330 -
Backmatter
Seiten 331 - 334
16. Februar 2016, 334 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3232-3
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