Flüchtlinge: Opfer – Bedrohung – Helden
Zur politischen Imagination des Fremden
Wie die Macht der sprachlichen Bilder die gesellschaftspolitischen Debatten prägt, wird in der aktuellen Diskussion über die Flüchtenden, die Schutz in Europa suchen, so deutlich wie selten. Heidrun Friese geht den kontroversen gesellschaftlichen Imaginationen von den Geflüchteten nach: Die Figur des »Fremden« als Bedrohung artikuliert den Rassismus des Populismus und legitimiert Sicherheitspolitiken. Humanitäres, religiös-ethisches Handeln hingegen fasst Geflüchtete als Opfer, die der Hilfe bedürfen. In einer dritten Perspektive wird das Überschreiten von Grenzen zum heroischen Akt stilisiert und antikapitalistischen Kämpfen eingeschrieben.
Der Essay interveniert in diesen Schlüsseldiskurs der Einwanderungsgesellschaft und setzt diesen imaginierten Figuren des »Fremden«, die den Flüchtenden auf je verschiedene Weise eine eigene Subjektivität absprechen, ein anderes Bild entgegen.
Video-Interview
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 10 -
Szenen: Das Argument
Seiten 11 - 24 -
Figuren der sozialen Imagination und das tragische Grenzregime
Seiten 25 - 72 -
Zur Evakuation des Politischen
Seiten 73 - 108 -
Quellen
Seiten 109 - 124 -
Anmerkungen
Seiten 125 - 150
14. August 2017, 150 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3263-7
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