Geschichte(n) von Macht und Ohnmacht
Narrative von Männlichkeit und Gewalt
Männliche Gewalt gilt häufig als »Naturtatsache«: Seit der Antike sind männliche Narrative mit Gewalt bzw. der Inszenierung von Ritualen, die sich auf der Grundlage von gewaltgenerierenden Machtstrukturen vollziehen, verknüpft.
Angesichts aktueller Gender-Debatten und der soziokulturellen Dimension von Gewalt problematisiert der interdisziplinär ausgerichtete Band diese Auffassung von männlicher Gewalt- und Dominanzlogik. In einem historischen Überblick von der Antike bis zur Gegenwart gehen die Beiträge soziohistorischen Bedingungsstrukturen sowie typischen Narrativen um den Konnex von Männlichkeit und Gewalt nach.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Geschichte(n) von Macht und Ohnmacht
Seiten 7 - 30 -
Die andere Wange
Seiten 31 - 50 -
Von Tränen und Blut
Seiten 51 - 70 -
Kämpfende Freunde
Seiten 71 - 82 -
Gewalt, Gefühl, Geschlecht
Seiten 83 - 98 -
Der ,theatrale' Grund der Autorität
Seiten 99 - 130 -
Der Held der italienischen Barockoper als Op fer
Seiten 131 - 146 -
"The virtue of a good whip"
Seiten 147 - 170 -
Gewalt und Ritual
Seiten 171 - 188 -
Harte Väter, aufbegehrende Söhne
Seiten 189 - 214 -
Sehnsucht nach der Barbarei?
Seiten 215 - 236 -
Mating means dying
Seiten 237 - 250 -
"No duty to retreat"
Seiten 251 - 274 -
Politik der (Ohn)Macht
Seiten 275 - 290 -
Täterschaft, Gewalterfahrung und Demaskulinisierung in biografischen Ich-Erzählungen zu Holocaust und Nationalsozialismus (Bernhard Schlink, Thomas Lehr, Uwe Timm)
Seiten 291 - 312 -
Autoren und Autorinnen
Seiten 313 - 314 -
Backmatter
Seiten 315 - 318
12. September 2016, 318 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3266-8
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