Ehrliche Erfindungen
Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne
Das Erzählwerk der Schriftstellerin Felicitas Hoppe ist bestimmt durch die Spannung zwischen literarischem Traditionsbezug und werkgenetischem Autonomieanspruch. Von den Prosaminiaturen »Picknick der Friseure« (1996) bis hin zur Autofiktion »Hoppe« (2012) kennzeichnen dabei Transgression, Dekontextualisierung sowie semantische Pluralisierung das inter- und autointertextuelle Rezeptionsverhalten – ein poetologisches Prinzip, das Hoppes Schreiben in der transmodernen Ästhetik verortet und von der Autorin selbst als »ehrliche Erfindung« bezeichnet wird. Die daraus entstehende eigengesetzliche Prosa, ihre komplexen Referenz- und Assoziationsräume sowie ihre erzähltechnische Vermittlung analysiert der Band u.a. aus narratologischer, gattungstheoretischer und diskursanalytischer Perspektive.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Dank
Seiten 9 - 10 -
Sollen sie pfeifen und winken!
Seiten 11 - 14 -
Felicitas Hoppe als Erzählerin zwischen Tradition und Transmoderne
Seiten 15 - 42 -
Erzählen und literarische Tradition
Felicitas Hoppe als letzte deutsche Weltreisende
Seiten 45 - 52 -
"Wie krönt man richtig?"
Seiten 53 - 70 -
"Familiengeschichten allesamt"
Seiten 71 - 86 -
Die magischen Künste des großen Humbug
Seiten 87 - 108 -
"Ein Kosmos der Ähnlichkeiten"
Seiten 109 - 132 -
Erzählverfahren
Zyklisches Erzählen bei Felicitas Hoppe
Seiten 135 - 154 -
,Erzählbrücken' als Element ,neo-aggregativen' Schreibens
Seiten 155 - 174 -
"Ihr behauptet, ihr wisst, was Löwen sind?"
Seiten 175 - 206 -
Ikonisches Erzählen als Einheit von Realität und Imagination
Seiten 207 - 236 -
Historische Maskerade
Seiten 237 - 256 -
Erzählen von Raum und Zeit
Metafiktionale Räume
Seiten 259 - 272 -
"Ich mache die Orte zu meinen Sehnsuchtsorten"
Seiten 273 - 300 -
"Aber was sind schon Grenzen!"
Seiten 301 - 318 -
Transmoderne Autofiktionen und Autorschaftsinszenierungen
"Am Rand eines Kraters"
Seiten 321 - 342 -
Auto(r)fiktionen
Seiten 343 - 358 -
"Dass man mich nie für vermisst erklärt hat, obwohl ich seit Jahren verschollen bin."
Seiten 359 - 388 -
"Vor dem Hintergrund von Hoppes Mehrsprachigkeit zeigt sich die Diskussion um ihr Werk heute unvermutet in einem neuen Licht."
Seiten 389 - 410 -
Epilog
Gretzky & ,Hoppe' - vom Spiel ,auf dünnem Eis' zu poetischen Freiheiten
Seiten 413 - 424 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 425 - 430 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 431 - 432 -
Register
Seiten 433 - 446
30. November 2016, 446 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3319-1
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