Die Welt reparieren
Open Source und Selbermachen als postkapitalistische Praxis
Weltweit entstehen immer mehr Initiativen des Selbermachens, in denen eine Vielfalt von Anliegen und Problemen kollektiv bearbeitet werden. In diesen – jenseits von Markt und Staat angesiedelten – kollaborativen Zusammenhängen wird ein basisdemokratisch orientiertes Verständnis von Zusammenleben und Urbanität erprobt und zugleich nach ökologisch und sozial sinnvollen Lösungen für grundlegende Formen der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Energie sowie für alle zugängliche Technik gesucht. Dabei entstehen faszinierende neue Formen des gemeinsamen Produzierens, Reparierens und Tauschens von Dingen, die die industrielle Logik des 20. Jahrhunderts herausfordern und sogar auf den Kopf stellen.
Das Buch widmet sich der visionären Kraft dieser vielversprechenden innovativen Praxis und bietet zugleich eine gesellschaftliche Einordnung der neuen »Labore« gesellschaftlicher Transformation.
Auszeichnung
Liste Sachbücher des Monats März 2017
Hier geht's direkt in die Welt der Do-it-yourself-Bewegung mit vielen Akteuren aus dem Buch
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 5 -
Inhalt
Seiten 1 - 22 -
Einleitung
Seiten 23 - 31 -
Visionen
Die Welt reparieren: Eine Kunst des Zusammenmachens
Seiten 32 - 62 -
Eine Welt, in der alle gut leben können. Das Potential der commonsbasierten Peer-Produktion
Seiten 63 - 70 -
Die zehn Gebote der Peer-Produktion und Commonsökonomie
Seiten 71 - 75 -
Offenheit organisieren. Beobachtungen zur Entwicklung eines neuen offenen Kooperativismus
Seiten 76 - 84 -
Offene freie Technik
Seiten 85 - 92 -
Zur Bedeutung von Open Source für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft
Seiten 93 - 103 -
Open State. Ein Zwischenstand
Seiten 104 - 110 -
Ich bin Reparateur. Ein Manifest für die digitale Revolution
Seiten 111 - 118 -
Low-Tech. Die Perspektive vom Kollektiv für angepasste Technik
Seiten 119 - 123 -
Das Feuer der Renaissance neu entfachen
Seiten 124 - 128 -
Open-Source - Betriebssysteme für eine andere Modekultur
Seiten 129 - 137 -
Open-Source - Realismus. Oder: Offen zu welchem Zweck?
Seiten 138 - 142 -
"Open-Source - Circular - Design ist unfassbar hässlich!"
Seiten 143 - 152 -
Praxisbeobachtungen
Werkzeuge und Produktionsmittel
Seiten 153 - 174 -
Anbauen, Kochen und Essen
Seiten 175 - 186 -
Infrastrukturen
Seiten 187 - 200 -
Reparieren
Seiten 201 - 212 -
Kollaborative Räume mit Geflüchteten
Seiten 213 - 220 -
Dezentralisierung von Energie
Seiten 221 - 230 -
Kommunikation für alle
Seiten 231 - 241 -
Postfossile Mobilität
Seiten 242 - 249 -
Re-use und Upcycling
Seiten 250 - 265 -
Analysen
Technologie gegen Technokratie. Reverse Engineering als politische Praxis
Seiten 268 - 274 -
Die Reparaturgesellschaft. Ein Beitrag zur großen Transformation?
Seiten 275 - 286 -
Die Welt lässt sich nur in der Postwachstumsökonomie reparieren
Seiten 287 - 294 -
Reparatur und Krise. Es kommt darauf an
Seiten 295 - 299 -
So funktioniert das. Reparieren in der Do-It-Yourself - Kultur und die Werkzeugkästen der Wissensallmende
Seiten 300 - 311 -
Stadt gemeinsam entwickeln. Neue Formen der Zusammenarbeit am Beispiel der Hamburger PlanBude
Seiten 312 - 318 -
Von der industriellen Stadt zur Community Fabrication
Seiten 319 - 327 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 328 - 333 -
Bildnachweise
Seiten 334 - 343 -
Backmatter
Seite 344
27. November 2016, 352 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3377-1
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