Die medizinische Versorgung von Menschen ohne Papiere in Deutschland
Studien zur Praxis in Gesundheitsämtern und Krankenhäusern
Deutschland hat sich in internationalen Abkommen dazu bekannt, das Menschenrecht auf eine medizinische Versorgung zu achten, zu schützen und zu gewährleisten. Dessen ungeachtet sind in Deutschland Migrantinnen und Migranten ohne Papiere faktisch von der Gesundheitsversorgung ausgeschlossen – Ausnahmen gelten lediglich für medizinische Notfälle, bestimmte Infektionserkrankungen und Schutzimpfungen. Auf Grundlage erstmals durchgeführter Erhebungen an Gesundheitsämtern und Krankenhäusern unternimmt Maren Mylius eine Bestandsaufnahme der tatsächlichen Zugangswege für die Betroffenen und veranschaulicht die Folgen der exklusiven Regelungen anhand von Fallbeispielen und Interviews.
Auszeichnung
Förderpreis SOPHIA - Soroptimist International Hochschul-Absolventinnenpreis (Hannover)
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 26 -
2. Undokumentierte Migration und Zugang zur medizinischen Versorgung
Seiten 27 - 78 -
3. Gesundheit und Krankheit bei undokumentierten Migrantinnen und Migranten
Seiten 79 - 148 -
4. Der Öffentliche Gesundheitsdienst und die spezifischen Infektionskrankheiten Tuberkulose und HIV/AIDS
Seiten 149 - 196 -
5. Die Versorgungssituation an den Gesundheitsämtern - eine Vollerhebung
Seiten 197 - 254 -
6. Versorgung im medizinischen Notfall - Die Befragung der Krankenhäuser
Seiten 255 - 288 -
7. Diskussion und Fazit
Seiten 289 - 298 -
8. Anhang
Seiten 299 - 338
14. Juli 2016, 338 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3472-3
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