NoPegida
Die helle Seite der Zivilgesellschaft?
Die NoPegida-Proteste organisierten sich vielerorts als Reaktion auf Pegida, die »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes«. Wurde Pegida als Ausdruck von Ressentiments gegenüber religiösen Minderheiten, der »Lügenpresse« und den »Volksverrätern« interpretiert, gilt NoPegida als das leuchtende Gegenbeispiel: Sie stehen ein für Weltoffenheit, Freiheit, Gleichheit und Toleranz und werden somit als Garant und Ausdruck einer offenen und funktionierenden Zivilgesellschaft und als Gestalter einer »Willkommenskultur« wahrgenommen.
Doch wie steht es wirklich um NoPegida? Was motiviert den Protest? Was verstehen die Demonstranten unter Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Weltoffenheit und welche politischen Deutungsmuster und Werthierarchien prägen sie?
Nach dem viel beachteten Buch zu Pegida legt das Göttinger Institut für Demokratieforschung nun ein detailliertes Bild des Gegenprotestes vor und untersucht, inwieweit man NoPegida tatsächlich als demokratisches Gegenstück zu Pegida interpretieren kann.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung und Fragestellung
Seiten 7 - 22 -
2. Orte des Protests
Seiten 23 - 54 -
3. NoPegida und das Verhältnis zu Gewalt und Polizei
Seiten 55 - 62 -
4. Selbstverständnis und Selbstwahrnehmung
Seiten 63 - 72 -
5. Gesellschaftsbild und Werteordnung von NoPegida
Seiten 73 - 102 -
6. Die Sicht von NoPegida auf die Politik
Seiten 103 - 118 -
7. NoPegida und ihr Verhältnis zu den Medien
Seiten 119 - 124 -
8. Konklusion
Seiten 125 - 148 -
9. Literaturverzeichnis
Seiten 149 - 161 -
Backmatter
Seiten 162 - 168
7. März 2016, 168 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3506-5
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