Bevölkerung, Fertilität und Familienplanung in Kolumbien
Eine transnationale Wissensgeschichte im Kalten Krieg
Ab den 1950er Jahren griff im Westen die Angst vor einer ›Bevölkerungsexplosion‹ in den sogenannten unterentwickelten Ländern um sich. Eine rasant ansteigende Zahl an Bevölkerungsexperten sollte der vermeintlichen Gefahr mittels Familienplanung, neuer Verhütungsmittel und sexueller Aufklärung begegnen. Teresa Huhle zeigt, wie in Kolumbien im Zuge dieser Anstrengungen soziologische, demografische und medizinische Wissensbestände geschaffen wurden, die gesellschaftliche Debatten um Familie, Gender, Sexualität und Gesundheit maßgeblich formten – Debatten, die nichts Geringeres verhandelten als den Entwurf eines modernen und entwickelten Landes mit eigenverantwortlichen Staatsbürgerinnen und -bürgern.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 54 -
2. Bevölkerungswissenschaften in den USA
Seiten 55 - 114 -
3. Bevölkerungswissenschaften in Kolumbien
Seiten 115 - 166 -
4. Wissensproduktion und -zirkulation zu Fertilität in Kolumbien
Seiten 167 - 204 -
5. ›Moderne‹ Frauen, Männer, Familien und Sexualität
Seiten 205 - 260 -
6. Bevölkerungsprobleme im lokalen Entwicklungslabor
Seiten 261 - 304 -
7. Fazit
Seiten 305 - 316 -
8. Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 317 - 360
2. November 2017, 360 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3540-9
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