Mashup in der Musik
Fremdreferenzielles Komponieren, Sound Sampling und Urheberrecht
Sampling – ein Dauerproblem für Ästhetik und Urheberrecht. Am Beispiel des musikalischen Genres des Mashups geht Frédéric Döhl der Frage nach, wann in auditiven digitalen Adaptionskulturen ästhetische Selbstständigkeit entsteht. Selbstständigkeit ist zugleich der Schlüsselbegriff für den Umgang mit Adaptionen im Urheberrecht. Dem ungeachtet findet sich das Mashup insgesamt in der Illegalität wieder. Als Antwort hierauf refokussiert die Studie das Urheberrecht auf den ästhetischen Gehalt des Selbstständigkeitsbegriffs. Dieser flexible Lösungsansatz ermöglicht es, weithin als kulturell bedeutend rezipierte Arbeiten wie das »Grey Album« (2003) von Brian Burton außerhalb der Illegalität zu positionieren – in welche sich Sampling-Praktiken wie das Mashup noch immer ohne Beachtung der kreativen Qualität und kulturellen Relevanz des Einzelfalls gedrängt sehen.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 10 -
Kapitel I. Fremdreferenzielles Komponieren heute im Spiegel des Urheberrechts
Seiten 11 - 60 -
Geschichte und Ästhetik des Mashup-Genres
Seiten 61 - 174 -
Illegal Art: Das Urheberrechts und das Mashup
Seiten 175 - 244 -
Political Art: Transformative Use und Faire Use
Seiten 245 - 344 -
Literaturverzeichnis
Seiten 345 - 410 -
Urteilsverzeichnis
Seiten 411 - 414 -
Backmatter
Seiten 415 - 416
27. Mai 2016, 416 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3542-3
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.