Medialer Schmutz
Eine Skandalgeschichte des Nackten und Sexuellen im Deutschen Kaiserreich 1890-1914
Um 1900 häuften sich im Deutschen Kaiserreich Skandale um die Darstellung von Nacktheit und Sex in unterschiedlichen Medien. Die medialen Ordnungen des Darstellbaren und die medial transportierten sexualmoralischen Normen wurden nun zunehmend zu einem öffentlich verhandelten Problem. Christina Templin analysiert erstmals systematisch diese in breiter Medienöffentlichkeit verlaufenden Skandale mit Blick auf die medialen Grenzziehungsprozesse, die in ihnen aufgebrachten Deutungsmuster und die aus den Konflikten resultierenden Dynamiken. Die Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sexualitäts- und Mediengeschichte des Kaiserreichs.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 36 -
I. Skandale um Satireblätter und das Ringen um Deutungsmacht
Seiten 37 - 82 -
II. Der Skandal um Aktfotografien und die Ordnung der Bilder
Seiten 83 - 124 -
III. Skandale um Tänze und der Status von Nacktheit
Seiten 125 - 178 -
IV. Der Skandal um Kabaretts, oder: Männlichkeiten im urbanen Raum
Seiten 179 - 222 -
V. Der Skandal um Privatdrucke und die Grenzen der Wissenschaft
Seiten 223 - 268 -
VI. Medien und Sexualität: Die Agitation um das Nackte und Sexuelle revisited
Seiten 269 - 310 -
Schluss
Seiten 311 - 314 -
Dank
Seiten 315 - 316 -
Anhang
Seiten 317 - 326 -
Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 327 - 376 -
Backmatter
Seiten 377 - 378
13. September 2016, 378 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3543-0
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