Bilder der Normalisierung
Gesundheit, Ernährung und Haushalt in der visuellen Kultur Deutschlands 1945-1948
In keinem anderen Abschnitt der deutschen Nachkriegszeit wurden Vorstellungen von Gesellschaftsstrukturen so intensiv auf visueller Ebene verhandelt wie in den Jahren 1945-1948. Insbesondere Bilder zu Themen wie Hygiene und Gesundheit, Ernährung und Hausarbeit fungierten als Projektionsfläche für den Übergang von Mangel- und Ausnahmeerscheinungen hin zu einem »normalen« Gesellschaftsleben und zu traditionellen Geschlechterrollen. Wie Magdalena Saryusz-Wolska und Anna Labentz zeigen, lässt sich anhand von öffentlich zugänglichen Bildern aus Illustrierten, Frauenzeitschriften, Werbung, Ausstellungen, Propagandaplakaten und exemplarischen Filmen der facettenreiche, oft widersprüchliche Prozess der Rückkehr zur Normalität nachvollziehen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einführung
Seiten 9 - 28 -
I. Trümmerfrauen, Girls und Mütter
Seiten 29 - 84 -
II. Infektionskrankheiten: Läuse, Penicillin und Waschpuder
Seiten 85 - 122 -
III. Geschlechtskrankheiten: Veronikas, Spirochäten und keine Kondome
Seiten 123 - 170 -
IV. Ernährung: Kartoffeln, Knäckebrot und Trockenmilch
Seiten 171 - 214 -
V. Haushalt: Einbauküche, Staubsauger und selbstgenähte Kleider
Seiten 215 - 262 -
Fazit
Seiten 263 - 268 -
Anhang
Seiten 269 - 288
20. Januar 2017, 288 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3644-4
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