Intime Arbeit und migrantische Unternehmerschaft
Professionalität, Körperlichkeit und Anerkennung in brasilianischen Waxing Studios Berlins
In den letzten Jahren haben sich in Berlin Waxing Studios etabliert, die sich ganz der Körperhaarentfernung widmen. Dominiert wird die Branche von Brasilianerinnen, die die Feminisierung aktueller Migrationen und die Ethnifizierung der intimen Dienstleistung zu verkörpern scheinen. Die Studios werden unter ihren Händen zu kulturellen und sozialen Aushandlungsorten über Geschlechterbilder und Körperlichkeit, über Arbeit und Professionalität sowie über weibliche migrantische Unternehmerschaft und Anerkennung. Maria Lidolas Blick auf diese Dynamiken wird von einer dezidierten Akteurs-Perspektive geleitet. Ihre Studie liefert eine theoretisch dichte Diskussion zur Intersektionalität von Arbeit, Gender und Migration.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 32 -
2. Theoretische Einführung: Zur Schnittstelle von Arbeit, Geschlecht und Migration
Seiten 33 - 76 -
3. Ethnographie in/über Waxing Studios: Methodisches Vorgehen und methodologische Einbettung
Seiten 77 - 110 -
4. Abgrenzungsarbeit: Zwischen Zuweisungen und Positionierungen brasilianischer Migrantinnen entlang von Zugehörigkeits- und Repräsentationsregimen
Seiten 111 - 168 -
5. Selbständig werden: "Meine Geschichte mit dem Wachs"
Seiten 169 - 246 -
6. Kommerzialisierung des Intimen: Waxing zwischen Schönheitspraktik und Pflegearbeit
Seiten 247 - 328 -
7. Zusammenfassung: Anerkennung im Dazwischen von intimer Arbeit und migrantischer Unternehmerschaft
Seiten 329 - 340 -
Literatur
Seiten 341 - 370 -
Backmatter
Seiten 371 - 372
15. Oktober 2016, 372 Seiten
ISBN: 978-3-8394-3648-6
Dateigröße: 4.8 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.