Aneignung urbaner Freiräume
Ein Diskurs über städtischen Raum
Der Begriff der Aneignung erlebt in Diskursen zu Theorie, Praxis und Politik der Stadtentwicklung ein Revival: Angesichts der Dynamiken spätmoderner Ökonomie und Politik geht es um die Verfügbarkeit und den selbstbestimmten Gebrauch von städtischem Raum und Lebenszeit. Dieser Diskurs schließt auch das »Selber machen« von urbanen Freiräumen mit ein, »Stadtentwicklung von unten« soll die urbanen Freiräume von morgen bestimmen. Bereits nach der Planungseuphorie der 1950/60er Jahre lenkte man den Blick auf »andere« Akteure der Produktion und des Gebrauchs von urbanen Freiräumen. Dieses Buch widmet sich der vergleichenden Betrachtung der damaligen und aktuellen Theorien über die Aneignung von urbanen Freiräumen in verschiedenen Fachdisziplinen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Aneignung urbaner Freiräume - Einleitung
Seiten 7 - 20 -
Aneignung im Gebrauch
Lesbarkeit und Aneignung von Freiräumen
Seiten 23 - 46 -
Autonome Aneignung und planerische Regel in der Kasseler Schule
Seiten 47 - 74 -
Nahezu unsichtbare Aneignung
Seiten 75 - 104 -
Aneignung pur im Restraum und die Justierung des städtischen Freiraums
Seiten 105 - 126 -
Planung von Aneignung
Aneignung in der Freiraumplanung - eine ideengeschichtliche und planungstheoretische Einordnung
Seiten 129 - 150 -
Von Freiraumintendanten und -aktivisten
Seiten 151 - 170 -
Öffentlicher Raum für alle ?
Seiten 171 - 200 -
Raumaneignung partizipatorisch planen
Seiten 201 - 220 -
Soziales Lernen aus der Perspektive der Aneignungstheorie von Alexej N. Leontjew
Seiten 221 - 238 -
Aneignung als Kritik
Bürgerrecht durch Straßenbäume
Seiten 241 - 262 -
Zur Paradoxie von Planung und Aneignung
Seiten 263 - 280 -
Von Recht auf Garten
Seiten 281 - 302 -
Zwischennutzer, Raumpioniere, Raumunternehmer
Seiten 303 - 320 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 321 - 328
15. Juni 2017, 328 Seiten
ISBN: 978-3-8394-3686-8
Dateigröße: 10.66 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.