Die Regierung der Gesundheit
Fragmente einer Genealogie liberaler Gouvernementalität
Michel Foucault suchte bereits 1983 nach den Rationalitäten, die unseren gesundheitlichen Wahlentscheidungen zu Grunde liegen. Diese Frage stellt sich heute noch dringender, bedenkt man den neoliberalen Wandel von Gesundheitsdiskursen in den letzten Jahrzehnten. Diese Diskurse finden ihre Vorfahren in der religiösen und bürgerlichen Selbstpraxis sowie in der ärztlichen Praxis der Beratung und Überzeugung. Irene Poczka betrachtet diese als Regierungsweisen, die schließlich auch die politischen Techniken beeinflussten, mit denen die Gesundheit der Bevölkerungen reguliert werden sollte. Sie stellt fest: Im Europa des 19. Jahrhunderts lassen sich überall diskursive Fragmente einer Genealogie liberalen Regierens von Gesundheit ausmachen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 32 -
Regierungsrationalitäten der Gesundheit um 1800
Seiten 33 - 216 -
Die Cholera als diskursives Ereignis 1829 - 1892
Seiten 217 - 358 -
Die Internationalen Gesundheitskonferenzen 1851 - 1903
Seiten 359 - 420 -
Schluss
Seiten 421 - 436 -
Quellen und Literatur
Seiten 437 - 462
13. Februar 2017, 462 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3695-6
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