Dinge sammeln, Wissen schaffen
Die Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel, 1735-1850
Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen – beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.
Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 44 -
1. Sammeln und Naturforschung im 18. Jahrhundert
Seiten 45 - 160 -
2. Die Etablierung der Naturforschung als Wissenschaft im Kontext politischer Reformdebatten (1775-1821)
Seiten 161 - 294 -
3. Das Museum als bürgerliche Bildungs- und Sammlungsinstitution (1821-1850)
Seiten 295 - 360 -
4. Gesammeltes Wissen
Seiten 361 - 372 -
5. Von Riesen und Elefanten oder wie das Mammut ins Museum kam
Seiten 373 - 394 -
6. Anhang
Seiten 395 - 418 -
Danksagung
Seiten 419 - 424
2017-01-27, 424 Seiten
ISBN: 978-3-8394-3701-8
Dateigröße: 7.2 MB